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Vor allen Dingen besetze diese Zimmer hierneben mit den sichersten Leuten; dann warte auf der Galerie, bis Silva wiederkommt, und bringe mir irgend ein unbedeutend Blatt herein, zum Zeichen, daß sein Auftrag ausgerichtet ist. Dann bleib' im Vorsaale, bis Oranien weggeht; folg' ihm; ich halte Egmont hier, als ob ich ihm noch was zu sagen hätte.

"Da schien Ihr Großvater anders zu denken; denn der größte Teil seiner Sammlung bestand aus trefflichen Sachen, in denen man immer das Verdienst ihres Meisters bewunderte, sie mochten vorstellen, was sie wollten; auch hing dieses Bild in dem äußersten Vorsaale, zum Zeichen, daß er es wenig schätzte."

Mit einem scharfen schwarzen Seitenblick sah sie ihn an, indem sie sich von ihm losmachte und in die Küche lief, ohne zu antworten. Als er die Treppe hinaufkam, fand er auf dem weiten Vorsaale zwei Mannspersonen, die sich im Fechten übten oder vielmehr ihre Geschicklichkeit aneinander zu versuchen schienen.

So trat denn der Erhabene in die Vorhalle ein, wo er einen jungen Mann von edlen Gesichtszügen gewahr wurde, der in der einen Ecke auf einer Matte saß. "Wenn es dir, Pilger, nicht ungelegen ist," sprach der Erhabene zu ihm, "bleibe ich über Nacht hier im Vorsaale." "Geräumig, Bruder, ist der Vorsaal des Hafners; bleibe der Ehrwürdige nach Belieben."

Oft kam mir auch jetzt noch der Gedanke, so schön und rein wie Klotilde könne doch nichts mehr auf der Erde sein; aber da fielen mir die Züge des weinenden Mädchens ein, das die Ihrigen zu beruhigen gestrebt hatten und von dem ich mir einbildete, daß es mich im Vorsaale des Theaters freundlich angeblickt habe, und ich mußte sie vorziehen.

Wie unser uns vorangelaufenes Sarggefolge hielten wir uns auf der Schattenseite; man kann eben von der größten Tragödie nach Hause gehen und doch den behaglicheren Modus der Heimkehr dem unbequemeren vorziehen. Der uralte Schatten des Torweges fiel jetzt fast kalt auf uns, und auf der engen Steintreppe und im steingewölbten Vorsaale durchschauerte es mich fröstelnd.

Der Erhabene trat zum Hafner hin, begrüßte ihn höflich und sagte: "Wenn es dir, Abkömmling Bhagas, nicht ungelegen ist, bleibe ich über Nacht in deinem Vorsaale." "Es ist mir, o Herr, nicht ungelegen. Doch ist soeben ein Pilger angekommen, müde von einer langen Wanderung. Und er hat schon sein Lager hier aufgeschlagen. Wenn es ihm recht ist, mögest du bleiben, o Herr, nach Belieben."

Am Ende war es nichts als ein Markt der Gemeinheit, und ein recht langweiliger obendrein. Es kam mir auch so vor, als hätte tout Berlin, das sich im Vorsaale drängte, den eigentlichen prickelnden teuflischen Reiz vermißt.

Wenn sie mich liebt, wie ich glaube, wie ich weiß, warum entschließt sie sich nicht, warum wagt sie es nicht, zu fliehen und sich in meine Arme zu werfen? Sie sollte das, denke ich manchmal, sie könnte das. Wenn sich etwas auf dem Vorsaale regt, sehe ich gegen die Türe. Sie soll hereintreten! Denk ich, hoff ich. Ach!

In seinem Vorsaale fand der Feldherr den Herzog von Bourbon und Leyva sich gegenüberstehen, zwischen ihnen Del Guasto, als ob er sie auseinanderhielte, und dann noch einen vierten, der in einer Fensterbrüstung lehnte. Dieser war ein vornehmer Mann in Jahren, halb Mönch, halb Weltmann, mit einem bronzefarbenen Kopfe und tiefen, unergründlichen Zügen, in einen kuttenähnlichen weißen Mantel gehüllt.