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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Der Kutscher, welcher die Herrschaften von der Station zum Sanatorium gefahren hatte, ein roher, unbewußter Mann ohne Feingefühl, hatte geradezu die Zunge zwischen die Zähne genommen vor ohnmächtiger Behutsamkeit, während der Großkaufmann seiner Gattin beim Aussteigen behilflich war; ja, es hatte ausgesehen, als ob die beiden Braunen, in der stillen Frostluft qualmend, mit rückwärts gerollten Augen angestrengt diesen ängstlichen Vorgang verfolgten, voll Besorgnis für soviel schwache Grazie und zarten Liebreiz.

Freilich waren in Italien die antiken Reste schon früher, ja regelmäßig im Mittelalter das Vorbild für die bildnerische Thätigkeit gewesen; aber diese hatte aus eigenem Unvermögen in halb unbewußter, sklavischer Weise die alten Vorbilder nachzuahmen gestrebt.

Und in seinem Herzen, in seinem Hause blühte und duftete die Wunderblume Zufriedenheit und waltete und webte still der Zauber unbewußter Poesie: das stille echte Glück war zu Hause bei Vater und Mutter und sein Sonnenglanz fiel auch auf ihn, den heranwachsenden Sohn. Da mußte wohl eines Tages der Neid vorbeigegangen sein an dem Hause des Glückes und es dem Bruder Hein verraten haben.

Nicht als ob die Trauernde den Tod wirklich verschuldet oder die Vernachlässigung wirklich begangen hätte, wie es der Zwangsvorwurf behauptet; aber es war doch etwas in ihr vorhanden, ein ihr selbst unbewußter Wunsch, der mit dem Tode nicht unzufrieden war, und der ihn herbeigeführt hätte, wenn er im Besitze der Macht gewesen wäre.

Was von dem Anschein einer innigen Beziehung zwischen Telepathie und Traum übrig bleibt, ist die unbestrittene Begünstigung der Telepathie durch den Schlafzustand. Dieser ist zwar keine unumgängliche Bedingung für das Zustandekommen telepathischer Vorgänge, beruhen sie nun auf Botschaften oder auf unbewußter Leistung.

»Die alte Bibi ...« So hieß die alte Bibiana Brunner schon in den Tagen seiner Jugend. Ein Lächeln trat in seine Züge. »Und hat ihre Tochter nicht eine Menge Kinder?« »Freilich hat die Bachlehnerin eine helle Schar davon. Ich mein, wohl ein Dutzend.« »So war ich also der lieben alten Bibi ein unbewußter Himmelsbote.

Je unmittelbarer die schaffende Vorstellung aus dir quillt, je unbewußter du selbst deine Vorstellung bist, desto fremder und ferner, desto unbedingter erscheint dir das zur Vorstellung Gewordene, erscheint sachlich an sich.

Gaston nahm die Gelegenheit wahr, sich die junge Reisegefährtin unauffällig ein wenig genauer anzusehen. Herrgott, war das Mädel schön gewachsen! Eine gertenschlanke Figur voll unbewußter Anmut in jeder Bewegung, ein zierliches Köpfchen auf biegsamem Halse. Fast zu wuchtig erschien dazu der dicke, in einem straffen Neste zusammengesteckte blonde Zopf.

Was wir so, ganz ähnlich wie der Primitive, in die äußere Realität projizieren, kann kaum etwas anderes sein als die Erkenntnis eines Zustandes, in dem ein Ding den Sinnen und dem Bewußtsein gegeben, präsent ist, neben welchem ein anderer besteht, in dem dasselbe latent ist, aber wiedererscheinen kann, also die Koëxistenz von Wahrnehmen und Erinnern, oder, ins Allgemeine ausgedehnt, die Existenz unbewußter Seelenvorgänge neben den bewußten . Man könnte sagen, der »Geist« einer Person oder eines Dinges reduziere sich in letzter Analyse auf deren Fähigkeit erinnert und vorgestellt zu werden, wenn sie der Wahrnehmung entzogen sind.

»Die ersten Wochen mußten wir ihn übrigens in einer der unteren festen Zellen halten; er wüthete und raste und verlangte frei gelassen zu werden; nach und nach legte sich das aber wieder, ja, er wurde so vernünftig, daß man wirklich einmal den Versuch mit ihm machte, ihn wieder, natürlich unter ihm unbewußter Aufsicht, aus der Anstalt zu entlassen.

Wort des Tages

araks

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