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Lange schon waren die Einwohner der Meinung gewesen, jener Zweig der Steiermärkischen Gebirge, unter den alten Namen, Kalenberg und Leopoldsberg, bis ans Donauufer dringend, erkälte die Gegend und mache die Witterung unbeständig. Ohne ihn, war man überzeugt, müsse das Klima so freundlich sein, als unter gleicher Breite in Ungarn.

Kurz, ich dachte darum nicht schlimmer von der Menschheit, weil sich die Athenienser unbeständig, ungerecht und undankbar gegen mich bewiesen hatten; aber ich faßte einen desto stärkern Widerwillen gegen eine jede andere Gesellschaft, als eine solche, welche sich auf übereinstimmende Grundsätze, Tugend und Bestrebung nach moralischer Vollkommenheit gründete.

Alles sinnlich Wahrnehmbare ist unbeständig und fort und fort der Verwandlung unterworfen, die Sinne selbst sind trüb und leicht zu täuschen und was man Seele nennt, ein Aufdampfen des Bluts. Ein Berühmtsein in solcher Welt, wie eitel!

Sein verbannter Sohn Edgar soll mit dem Grafen von Kent sich in Deutschland befinden. Kent. Das Gerüchte ist unbeständig; es ist Zeit uns umzusehen; die Macht des Königreichs rükt mit grossen Schritten uns entgegen. Edelmann. Dem Ansehen nach wird die Entscheidung blutig seyn Lebet wohl, Sir. Kent. Mein ganzer Entwurf wird heute zu Ende gebracht, wol oder übel, je nachdem die Sache ausfallen wird.

Und ich dächte, es wäre unbillig, daß Sie sie vergäßen. Ich kann mir nicht einbilden, daß meine Tochter so unbeständig sein sollte. Ich habe sie selber vielmal für Sie beten hören, daß es Ihnen der Himmel möchte wohlgehen und Sie ihr zum Vergnügen leben lassen, wenn es sein Wille wäre. Sollte sie denn so leichtsinnig sein? Nein. Sie irren sich wohl. Siegmund.

Vieles hab' ich versucht, gezeichnet, in Kupfer gestochen, Oel gemahlt, in Thon hab' ich auch Manches gedruckt, Unbeständig jedoch, und nichts gelernt noch geleistet; Nur ein einzig Talent bracht' ich der Meisterschaft nah: Deutsch zu schreiben. Und so verderb' ich unglücklicher Dichter In dem schlechtesten Stoff leider nun Leben und Kunst.

Was beides unserm Geist gab und zu geben schien, Rührt seine Fläche nur und dringt nicht selbst in ihn. Ein Gut, das glücklich macht, muß, solls mich wahr entzücken, Nicht unbeständig seyn und für den Geist sich schicken. Habt Wollust, Ruhm und Macht; ihr habts und wünscht noch mehr; Noch immer bleibt ein Theil in eurer Seele leer. Und dieser leere Theil, für wen ist er beschieden?

Die Geschichte Monmouth's würde allein genügen, um den Vorwurf der Unbeständigkeit zu widerlegen, der dem gemeinen Volke so oft gemacht wird. Allerdings ist das niedere Volk zuweilen unbeständig, weil es eben Menschen sind; daß es aber unbeständig sei im Vergleich zu den höheren Klassen, zu dem Adel und zu den Fürsten, muß entschieden geleugnet werden.

Von Natur zu Wollust und Genuß geneigt, war er in seinen Neigungen ebenso rücksichtslos wie unbeständig; oft schien er von seinen Leidenschaften völlig beherrscht zu werden und war doch in jedem gegebenen Fall ihrer völlig Herr, so nüchtern und kalt, wie es seine Zwecke forderten; und man kann zweifeln, ob in seinen Tugenden oder in seinen Fehlern mehr sein eigenstes Wesen hervortrat.

Die sokratischen Tugenden wurden gepredigt, weil sie den Griechen abhanden gekommen waren: reizbar, furchtsam, unbeständig, Komödianten allesammt, hatten sie ein paar Gründe zu viel, sich Moral predigen zu lassen. Nicht, dass es Etwas geholfen hätte: aber grosse Worte und Attitüden stehen décadents so gut...