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Ein langes Koller von braunwollenem Tuche, ohne Zierat oder Borten, also gänzlich verschieden von der stolzen Kleidung der Edlen, wallte bis auf seine Füße herab. Man sah, daß der Vorsteher der Weber absichtlich allen Putz mied, um seinen niedrigen Stand anzuzeigen und so Hochmut mit Hochmut zu beantworten; denn dieses wollene Wams umhüllte den mächtigsten Mann von Flandern.

Es herrschte ein Schweigen, welches den Atem stocken ließ. Im unsicheren Licht gewahrte Jan Dalaunes die Herrin. Sie saß auf einem niedrigen Holzblock, hatte die Arme um die Kniee geschlungen und starrte mit gefrorenem Blick in die gewaltige Stille. Sie schien die Kälte nicht zu spüren. Eine Pferdedecke umhüllte ihre Schultern.

Nun vernahm er durch den Schleier hindurch, der seine Sinne gewissermaßen umhüllte, das Gespräch zweier weiblichen Personen, und fühlte jugendliche schüchterne Hände sein Haupt betasten.

Hamilkar runzelte die Stirn. Dann winkte er dem Verwalter der Karawanen, er solle Bericht ablegen. Er trug ein braunes, gürtelloses Gewand, und seinen Kopf umhüllte eine lange Binde aus weißem Stoff, die am Rande seines Mundes vorbeilief und ihm hinten über die Schulter fiel.

Dabei hatte man immerfort die große Kaskade vor Augen, in der das klare Wasser der zerstörten Leitung herabplätscherte. Wenn die Sonne ihre Strahlen darauf warf, umhüllte ein feiner Nebel den Wasserfall, und ein Regenbogen schwang sich darüber. Ein kleiner Bach aber schlängelte sich durch die Ebene und ergoß sich in das Haff.

Indem wir uns durch moosbedecktes Gestrüpp hindurchwanden und mit Hilfe von Leitern schwierigere Stellen passierten, erreichten wir die Spitze, die mit dichtem Grün von Rhododendren und seltsamen Nepenthes bedeckt war. Eine Aussicht war aber nicht vorhanden, denn unmittelbar über uns umhüllte eine dicke Wolkenlage alle höheren Gipfel.

Die Sonne war untergegangen, und schon wenige Minuten später umhüllte tiefe Nacht die Insel. Nur wenn eine Welle sich am Strande brach, leuchtete für eine Sekunde grünlich-weiß der Gischt auf. Die Sieben lagen, des starken Nachttaues wegen in leichte Decken gehüllt, schweigend um das Feuer, das sie der Stimmung wegen entzündet hatten, und sahen zum strahlenden Sternenhimmel empor.

Sie schritten in den letzten Sonnenstrahlen auf dem Damme am Rande des Wassers dahin, fast in völligem Schweigen, undeutliche Worte sprechend, die sanft und leise waren, wie das Murmeln der Loire, und doch die Seele erschütterten. Die Sonne umhüllte sie im Augenblick ihres Niedergangs mit rotem Schein dann verschwand sie wie ein melancholisches Abbild ihrer unglücklichen Liebe.

Doch je länger ich in Weimar war, desto dichter umhüllte mich eine Atmosphäre des Weihrauchs, die mich nicht nur unempfindlich, sondern auch unnahbar hochmütig machte. Nur einer, der Direktor, ein geistvoller Sonderling, begegnete mir wie ein Mensch dem Menschen.

Der Liebste ist zwar in die Ferne gegangen, bedeutet es, um sich eine Reiche zu suchen, aber das kann nicht hindern, ihn noch weiter zu lieben. Sechstes Kapitel Da in der Nacht leichter Frost eingetreten war, umhüllte Arnold am Morgen die Fruchtstöcke für den Winter mit Stroh. Salscha half ihm, trug das Stroh aus der Scheune und legte es in lange Bündel.