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Der amerikanische Typhus scheint auf den Küstenstrich beschränkt, sey es nun, weil die, welche ihn einschleppen, hier ans Land kommen und weil hier die Waaren aufgehäuft werden, an denen, wie man meint, giftige Miasmen haften, oder weil sich am Meeresufer eigenthümliche gasförmige Effluvien bilden.

Aber das ist es halt, dieses Fieber tritt manchmal auf, es ist noch nicht genügend beobachtet worden, in den medizinischen Fachschriften finden Sie nichts darüber, nur ein Praktiker kann Ihnen das sagen, dieses Fieber also tritt bei älteren Leuten mit einer enormen Heftigkeit auf, achtunddreißig, vierzig Grad, man meint, jetzt muß die schönste Influenza kommen, mindestens ein Typhus.

Die weinte um Gertrud, ihren Liebling, den sie nicht eine Viertelstunde ungestört ließ; und wenn sie wieder hinausgeschickt worden war, verkündete sie im ganzen Hause, es würde sicherlich bei Gertrud ein Typhus ausbrechen. Welch ein Unterschied gegen gestern! Und was war denn eigentlich viel geschehen seitdem?

Im Schmutz, auf übelriechendem, fauligem Stroh, unter dem Dach eines baufälligen Schuppens, der in notdürftiger Hast inmitten eines verwüsteten bulgarischen Dörfchens zu einem Feldlazarett hergerichtet worden war erlag sie in zwei langen Wochen dem Typhus.

Ein einsichtsvoller Beobachter, der in den schrecklichen Epidemien der Jahre 1802 und 1803 Oberarzt in der Colonie St. Domingo war und die Krankheit auf Cuba, in den Vereinigten Staaten und in Spanien kennen gelernt hat, ist mit mir der Ansicht, daß der Typhus sehr oft ansteckend ist, aber nicht immer.

Diese Vielgestaltigkeit derselben Seuche nach den verschiedenen Klimaten, nach der Gesammtheit der prädisponirenden Ursachen, nach der längeren oder kürzeren Dauer, nach den Graden der Bösartigkeit muß uns sehr vorsichtig machen, wenn es sich davon handelt, den geheimen Ursachen des amerikanischen Typhus nachzugehen.

Aber er mußte die Bezahlung auf dem Prozeßwege erst erkämpfen, siedelte im Herbst dann nach München über, geriet hier erst recht vom Regen in die Traufe, indem er mit zweien seiner Kinder am Typhus erkrankte, so daß die ganze Familie in tiefste Not geriet. Es gab aber auch Leute, denen das Unglück zu Herzen ging.

Bald nachdem er Offizier geworden, erkrankte er am Typhus und wurde zu seiner Genesung für längere Zeit nach dem Süden beurlaubt. Während dieses Urlaubs verlebte er einige Monate in dem damals noch päpstlichen Rom, und gerade hier, in der Siebenhügelstadt, dem Sitze klerikaler Macht, vollzog sich ein merkwürdiger Umschwung seines seelischen Empfindens.

Typhus. Der Typhus entsteht gern durch Erkältungen, ganz besonders aber, wenn die Wohnungen keine gute Luft haben oder die Mauern des Hauses feucht sind und die Wohnung nicht fleißig gelüftet wird, sodann auch, wenn die Mauern schadhafte Stellen haben, wo durch Feuchtigkeit sich Mörtel ablöst, und die Luft so schlecht ist, daß durch das Einathmen das Blut verdorben wird, so daß Entzündungen entstehen und sich Geschwüre bilden.

Man könnte auch den Typhuskranken bloß durch Waschungen kurieren, wenn der Kranke so oft gewaschen wird, als es ihm recht bange wird durch die steigende Hitze. Das bezeichnete Beispiel gibt uns zugleich Anleitung, wie leicht man dieser Krankheit vorbeugen könne, wenn die ersten Anfänge von Typhus sich zeigen. Die Waschungen leiteten durch die Poren das Krankhafte am ganzen Körper aus.