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Logische Ausstellungen mag sich eine Heilmethode etwa gefallen lassen, aber daß sich bis jetzt noch immer kein Arzt bewogen findet, seine Typhuskranken in Meyerbeers »Propheten« zu schicken, oder statt der Lanzette ein Waldhorn herauszuziehen, ist unangenehm.

Man könnte auch den Typhuskranken bloß durch Waschungen kurieren, wenn der Kranke so oft gewaschen wird, als es ihm recht bange wird durch die steigende Hitze. Das bezeichnete Beispiel gibt uns zugleich Anleitung, wie leicht man dieser Krankheit vorbeugen könne, wenn die ersten Anfänge von Typhus sich zeigen. Die Waschungen leiteten durch die Poren das Krankhafte am ganzen Körper aus.

Fröhliche Burschen mit zerschmetterten Armen oder Beinen, das Kriegswort »Tausendguldenschuß« auf den fahlen und doch lachenden Lippen, neidvoll begafft von Leichtverletzten und den flackernden Augen der Typhuskranken, die alle gerne tausend Gulden und ein Glied dazugeopfert hätten, für die gleiche Gewißheit: nicht mehr wiederkehren zu müssen.

Bei diesem Typhuskranken, der so große Hitze hatte, daß der Gaumen ganz ausgetrocknet, die Zunge voller Blasen und so steif war, daß er nicht reden konnte, wurde in kurzen Fristen 1-2 Löffel voll Absud von +foenum graecum+ gegeben, welches die Hitze nahm und die wunde Zunge und den Hals heilte.