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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Als sie diesen Brief ein Gratulationsschreiben an eine jung Vermählte absandte, war ihr zweites Kind, ein Töchterchen, das dem ältesten, einem Sohn, nach kaum einem Jahre gefolgt war, gerade geboren worden, und die Kinder bildeten ihr wachsendes Entzücken, den Mittelpunkt ihres Denkens und Tuns.
Dies allein spricht sie aus, und dieses Aussprechen ist die wahre Wirklichkeit des Tuns und das Gelten der Handlung. Das Bewußtsein spricht seine Überzeugung aus; diese Überzeugung ist es, worin allein die Handlung Pflicht ist; sie gilt auch allein dadurch als Pflicht, daß die Überzeugung ausgesprochen wird.
Diese fernen, unterbewußten Triebkräfte, das Resultat der Daseinskämpfe aller derer, die vor uns waren, sind der Inbegriff dessen, was wir mit dem Namen "Instinkt" belegen. Wahl also, das bewußte Gefühl, so oder so zu handeln, steht dem "Muß" gegenüber, der Wahllosigkeit unseres Tuns aus den unserem Bewußtsein entzogenen Trieben heraus.
Denn die Wirklichkeit der sittlichen Substanz beruht teils auf ihrer ruhigen Unwandelbarkeit gegen die absolute Bewegung des Selbstbewußtseins, und hiemit darauf, daß dieses noch nicht aus seiner ruhigen Sitte und seinem festen Vertrauen in sich gegangen ist; teils auf seiner Organisation in eine Vielheit von Rechten und Pflichten, sowie in die Verteilung in die Massen der Stände und ihres besondern Tuns, das zum Ganzen zusammenwirkt; hiemit darauf, daß der Einzelne mit der Beschränkung seines Daseins zufrieden ist und den schrankenlosen Gedanken seines freien Selbsts noch nicht erfaßt hat.
Müßten wir darauf warten, daß die Dinge, uns wesensfremde Existenzen, in unsern Geist von außen hineingeschüttet würden, wie in ein passiv aufnehmendes Gefäß, so könnte das Erkennen nie über den Einzelfall hinausgehen. Indem nun aber die vorstellende Tätigkeit des Ich die Welt bildet, sind die Gesetze unseres geistigen Tuns die Gesetze der Dinge selbst.
Dies Allgemeine ist so nur erst das sich gleich Bleibende; seine Bewegung nur das gleichförmige Wiederkehren desselben Tuns.
Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts hat die Eitelkeit, le desir de parestre, wie der Baron de Foeneste, sagt, in Frankreich einen dichten Schleier über das Tun der Menschen geworfen und insonders über die Motive des Tuns. In Italien ist die Eitelkeit von ganz andrer Art, dessen ich den Leser mit meinem Ehrenwort versichern kann; sie hat hier eine bedeutend geringere Wirkung. Man denkt im allgemeinen an den Nachbar nur, wenn man ihn haßt oder ihm nicht traut; Ausnahmen davon gibt es höchstens bei den drei oder vier großen Festen im Jahr; dann erzwingt sich jeder, der ein Fest gibt, sozusagen mathematisch des Nachbarn billigende Zustimmung. Es gibt da keine flüchtigen Nuancen, die man in jeder Viertelstunde des Lebens mit tödlicher Unruhe im Fluge sich erhascht und merkt. Man sieht hier keines jener unruhigen und magern Gesichter, durch welche alle
Hieran erinnert eigentlich nur den Glauben die Aufklärung, wenn er rein das An-sich des absoluten Wesens jenseits des Tuns des Bewußtseins ausspricht.
Sei's Donnerstag! Sag ihr: am Donnerstag Wird sie vermählt mit diesem edlen Grafen. Wollt Ihr bereit sein? Liebt Ihr diese Eil? Wir tuns im stillen ab: nur ein paar Freunde; Denn seht, weil Tybalt erst erschlagen ist, So dächte man, er läg uns nicht am Herzen, Als unser Blutsfreund, schwärmten wir zu viel. Drum laßt uns ein halb Dutzend Freunde laden Und damit gut. Wie dünkt Euch Donnerstag?
Die Fabel aber stehet einzig und allein der Moral zu. Von einer andern Seite hingegen betrachtet, ist Regel oder Vorschrift hier sogar noch schlechter als Lehre; weil man unter Regel und Vorschrift eigentlich nur solche Sätze verstehet, die unmittelbar auf die Bestimmung unsers Tuns und Lassens gehen. Von dieser Art aber sind nicht alle moralische Lehrsätze der Fabel.
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