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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Und die Möglichkeit solcher Allvertilgung, mahnte desto lauter an, den Frieden zur ersten Tugend der Menschheit zu erheben. Noch hörten aber nicht alle Völker darauf.
Diese Verschiedenheit der Begriffe vom sittlichen Schönen zeigt sich nicht nur in besondern Gebräuchen und Gewohnheiten verschiedner Völker, wovon sich die Beispiele ins Unendliche häufen ließen; sondern selbst in dem Begriff, den sie sich überhaupt von der Tugend machen.
Die Wonne der Liebe soll mich berauschen bis ich wahnsinnig werde; wenn ich Zulma in meinen Armen halte, dann soll sich die Hölle nicht an mich hinanwagen, ihre Schuld einzufordern, o, ich will, ich will glücklich sein, ich will schwören, daß ich nicht elend sein werde, der Fluch Selims trifft mich im Paradiese an, und flattert scheu zurück, in Zulma finde ich die Tugend und Gott, nur hier will ich anbeten, ich will mir selber Trotz bieten; die Seele ist verächtlich, die nicht Muth hat, von sich zurückzuschleudern, was feindlich in ihre Seligkeiten bricht, nur der Furchtsame leidet, durch seine feige Einwilligung ist der Elende elend, ha! ich trotze dem Schicksal und der Allmacht, ich will kühn schroffe Klippen erklettern und mit hohnlachendem Triumph meine Kränze aus den Schrecken pflücken, wer, wer kann mir verbieten glücklich zu sein?
Indem dies Allgemeine dem Bewußtsein der Tugend, wie dem Weltlaufe auf gleiche Weise zu Gebote steht, so ist nicht abzusehen, ob so ausgerüstet die Tugend das Laster besiegen werde. Die Waffen sind dieselben; sie sind diese Fähigkeiten und Kräfte.
Doch hat schon jeder Einzelne, welcher in Herz und Kopf ruhig und stetig ist, das Recht zu glauben, dass er nicht nur ein gutes Temperament, sondern eine allgemein nützliche Tugend besitze und durch die Bewahrung dieser Tugend sogar eine höhere Aufgabe erfülle.
Jetzt ging die arme Dirne ihres Weges und wußte nicht, wie reich sie war. Sie kannte des Natterkrönleins große Tugend nicht. Wer es besitzt und bei sich trägt, dem schlägt alles zum Glücke aus, der ist allen Menschen angenehm, dem wird eitel Ehre und Freude zuteil.
Doch nicht, wie vormals, hält sich die Gerechtigkeit verborgen. Oeffentlich im Tempel, vor der Menge Augen, übt sie ihr wohlthätig Amt. Auch predigen die Richter dem versammelten Volke, erklären das Gesetz, beweisen sein Heil, schärfen seine Würde, und zeigen vorzüglich den Unverstand aller gesetzwidrigen Handlungen, wodurch denn der erregte Ehrgeitz guter Vernunft, auch ein Sporn zur Tugend wird.
Es giebt nichts auf der Welt außer dem Rechtthun, was von Verwirrung, Unzufriedenheit, Kampf und Irrthum frei wäre, es giebt nirgends Befriedigung als in der Tugend. Ich sage dir nicht, sie ist leicht, aber es ehrt dich, wenn man dir, dem Fünfzehnjährigen, das Schwere zumuthet. Du willst nicht, daß ich dir als Beispiel deinen Großvater nenne.
Recht sehr zu wünschen, dass es in jedem Staate Männer geben möchte, die über die Vorurteile des Völkerschaft hinweg wären und genau wüssten, wo Patriotismus Tugend zu sein aufhöret. Recht sehr zu wünschen!
Unsre Redlichkeit, wir freien Geister, sorgen wir dafür, dass sie nicht unsre Eitelkeit, unser Putz und Prunk, unsre Grenze, unsre Dummheit werde! Jede Tugend neigt zur Dummheit, jede Dummheit zur Tugend; "dumm bis zur Heiligkeit" sagt man in Russland, sorgen wir dafür, dass wir nicht aus Redlichkeit zuletzt noch zu Heiligen und Langweiligen werden!
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