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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Täglich ging sie nun zu ihm hinein, setzte sich eine Weile an sein Bett zu einer gemütlichen kleinen Unterhaltung und freute sich jedesmal über die Fortschritte der Genesung. Zweimal schon waren auch Otto und Miezchen dagewesen und hatten ihrem Freund Stärkungen mitgebracht. Andres sagte ganz gerührt zu der Trine, wenn selbst ein König krank wäre, man könnte ihm nicht mehr Teilnahme zeigen.
»Bestellt, teuerste Mama, alles bestellt!« antwortete Herr Grünlich. Anton, Line, Trine, Sophie verabschiedeten sich von »Ma'm Grünlich«
"Wart! wart!" schrie Miezchen nach und wollte gleich mit zur Tür hinaus. Aber jetzt wurde es abgefaßt und auf den StuhI gesetzt, die alte Trine hatte jedoch einen schweren Stand mit den zappelnden Füßchen. Doch gelang die Arbeit, und nun stürzte Miezchen zur Tür hinaus und hinüber in die große Stube und direkt auf den Onkel Max los, der richtig dort im Lehnstuhl saß.
Weil ihr Haus lustig und sie freigebig war, so hatte sie auch immer die schönsten und flinksten Knechte und Dirnen auf ganz Wittow. So lebte Trine manches Jahr, und kein Mensch konnte begreifen, wie sie als Bäuerin das Leben so halten und durchsetzen konnte, und viele hatten schon gesagt: "Nun, die wird auch bald vor den Türen herumschleichen und schnurren gehen."
»Deine Frau wird dir aber nicht danken«, sagte der Doktor, »denn ich lasse die Pflegerin drei bis vier Tage und Nächte nicht von dem Bett weg.« »Sei nur unbesorgt«, entgegnete der Oberst, »für den Andres gäbe meine Frau alles her, nicht nur die alte Trine.«
Die alte Trine war durchaus vernarrt in beide Kinder ihrer Herrschaft und sehr stolz auf alle ihre Anlagen und Eigenschaften; das ließ sie aber nicht merken, sondern sprach immer im Tone halber Entrüstung von ihnen, denn das fand sie heilsam zu ihrer Erziehung. »Schuhe aus, Pantoffeln an!« rief sie jetzt, Ordnung gebietend; der Befehl wurde aber gleich darauf von ihr selbst vollzogen, denn sofort kniete sie vor Otto hin, der sich auf einem Sessel niedergelassen hatte, und zog ihm die nassen Schuhe aus.
Die Arbeit war sehr schwierig, und feuerrot vor Anstrengung keuchte Miezchen hervor: "Kein Mensch kann in diese Stiefel hineinkommen ohne Stampfen." "Und warum müssen denn die Stiefel wieder an die Füße, da ich sie gerade eben heruntergezogen habe, damit sie nicht mehr dran sind?" rief die Trine, die noch im Zimmer stand.
Fünftes Kapitel. Wie es weiter geht und Sommer wird. Als die alte Trine mit dem Bericht auf die Halde zurückkam, daß Wiselis Mutter gestorben und das Kind soeben von seinem Vetter-Götti geholt worden sei, entstand ein großer Aufruhr im Hause.
So trat es leise in die Stube ein; da war niemand drin, aber es war schön aufgeräumt noch von der alten Trine her. Es schaute alles gut an, wie es sein müsse.
Ebenso entschlossen kam jetzt die alte Trine auf das Miezchen zugeschritten, hob es in die Höhe, setzte es fest auf einen Stuhl und zog mit einem Ruck den halb angezwängten Stiefel wieder weg, fand aber doch für gut, das zappelnde Kind zu beschwichtigen, indem sie zustimmend sagte: »Schon recht! Schon recht!
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