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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Jetzt Meister der Stadt, setzten die Makedonen, von dem König selbst geführt, nach dem Eiland über, und schon waren die Leitern von den Trieren an die steilen Ufer geworfen, um die Landung zu erzwingen; da befahl der König, voll Mitleid mit jenen Tapferen, die sich auch jetzt noch zu verteidigen oder rühmlich zu sterben bereit seien, ihrer zu schonen und ihnen Gnade unter der Bedingung anzubieten, daß sie in seinem Heere Dienst nähmen; so wurden dreihundert griechische Söldner gerettet.

Indes hatte Alexander, der diesen Tag früher als gewöhnlich zu seinen Schiffen auf die Südseite zurückgekommen war und sehr bald die Bewegung vor dem Hafen jenseits der Stadt bemerkt hatte, die Mannschaften an Bord kommandiert, schleunigst seine Schiffe bemannt, den größten Teil derselben unmittelbar vor dem Südhafen auffahren lassen, um einem Ausfall der Tyrier von dieser Seite zuvorzukommen, war dann mit fünf Trieren und allen Fünfruderern seines Geschwaders um die Insel herumgesteuert, dem bereits siegreichen tyrischen zu.

Höchst erwünscht trafen ihm zur Stunde die vier Kriegsschiffe von Sicilien her aus der Höhe von Neapolis ein. Er befahl, sie sollten sofort in den Hafen von Neapolis dringen und den Seeräubern das Handwerk legen. Stolz rauschten noch am Abend des gleichen Tages die vier mächtigen Trieren heran und legten sich an der Einfahrt des Hafens vor Anker.

Mit dem nächsten Tage begannen die Sturmböcke und Mauerbrecher zu arbeiten, bald lag ein Teil der Mauer in Bresche; die Makedonen drangen in die Stadt, während ihre Flotte, sobald sie von ihrem Ankerplatze aus den Sturm gegen die Stadt gewahrte, dem Hafen zuruderte und den Eingang sperrte, so daß die Trieren, dicht aneinander gedrängt und die Schnäbel hinausgewendet, der Perserflotte Hilfe zu leisten und den Milesiern, sich zur Perserflotte zu retten, unmöglich machten.

Die Milesier und Söldner, in der Stadt von allen Seiten gedrängt und ohne Aussicht auf Rettung, suchten ihr Heil in der Flucht; die einen schwammen auf ihren Schilden zu einem der Felseneilande der Häfen, andere suchten auf Booten den makedonisch-hellenischen Trieren zu entkommen; die meisten kamen in der Stadt um.

Nach Memphis zurückgekehrt, fand Alexander zahlreiche Gesandtschaften aus den hellenischen Landen, deren keine ohne geneigtes Gehör und möglichste Erfüllung ihrer Anträge in die Heimat zurückkehrte. Mit ihnen zugleich waren neue Truppen angekommen, namentlich vierhundert Mann hellenische Söldner unter Menidas und fünfhundert thrakische Reiter unter Asklepiodoros, und wie es scheint noch einige tausend Mann Fußvolk, die sofort in das Heer eingereiht wurden, welches schon in den Rüstungen zum Aufbruch begriffen war. Dann ordnete Alexander die Verwaltung des ägyptischen Landes mit besonderer Vorsicht, namentlich darauf bedacht, durch Zerlegung der amtlichen Befugnisse die Vereinigung zu großer Macht in einer Hand zu vermeiden, die bei der militärischen Bedeutung dieser großen Satrapie und den reichen Machtelementen in ihr nicht ohne Gefahr gewesen wäre. Peukestas, des Makartatos Sohn, und Balakros, des Amyntas Sohn, erhielten die Strategie des Landes und den Befehl über die dort zurückbleibenden Truppen mit Einschluß der Besatzungen von Pelusion und Memphis, im ganzen etwa viertausend Mann, den Befehl über die Flotte von dreißig Trieren der Nauarch Polemon; die in

Wie mochte ihnen der Mut wachsen, als Hegelochos durch den tapferen Beschluß der Athener, hundert Trieren in See zu schicken, geschreckt, die angehaltenen attischen Schiffe freigegeben hatte; wie gar, als die makedonische Besatzung in Mytilene gezwungen wurde, zu kapitulieren, die ganze Insel zum Antalkidischen Frieden zurückkehrte, Tenedos die mit Alexander und dem Korinthischen Bunde geschlossenen Verträge aufgeben und sich wieder zu dem Antalkidischen Frieden bekennen mußte.

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