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Aktualisiert: 20. Juli 2025


Viel Wahres ohne Zweifel liegt in solchen Worten oder kann in ihnen liegen. Viel Unwahrheit aber, viel Mißverständnis kann sich dahinter verbergen. Und mit je größerem Pathos die Worte auftreten, um so größer ist die Gefahr des Mißverstandes. Andererseits fragt es sich, wie viel von der Wahrheit, die in ihnen liegt, auf die Tragödie Anwendung findet.

Auch hat er zu geflissentlich schöne Stellen aus den Alten nachzuahmen gesucht, ohne zu unterscheiden, aus was für einer Art von Werken er sie entlehnt und in was für eine Art von Werken er sie überträgt. Nestor ist in der Epopee ein gesprächiger freundlicher Alte; aber der nach ihm gebildete Polydor wird in der Tragödie ein alter ekler Salbader.

Ich möchte nicht gegen ihn behaupten, daß "Essex" ein vorzüglich gutes Stück sei; aber das ist leicht zu erweisen, daß viele von den Fehlern, die er daran tadelt, teils sich nicht darin finden, teils unerhebliche Kleinigkeiten sind, die seinerseits eben nicht den richtigsten und würdigsten Begriff von der Tragödie voraussetzen.

Der Held wird kämpfen und kämpfend untergehen. Es ist wiederum eine wichtige Einsicht, die hier sich ergiebt. Sie ergiebt sich aber aus der richtigen Fassung des Sinnes der Tragödie mit Notwendigkeit. Endlich ist nicht minder deutlich, daß die Wirkung einer Tragödie von der hier in Rede stehenden Art sich steigert mit der "Tiefe" des Leidens.

Die besten Schauspieler in der Welt, es sey nun für Tragödie, Comödie, Historie, Pastoral, Tragi-Comödie, Comical-Pastoral, oder was ihr immer wollt; für sie ist Seneca nicht zu schwer, und Plautus nicht zu leicht. Wenn Wiz und Freyheit das einzige Gesez sind, so findet man ihres gleichen nicht in der Welt. Hamlet. Polonius. Was hatte er für einen Schaz, Gnädiger Herr? Hamlet. Hamlet.

Dieses Prunkschiff ist ein rechtes Inventarienstück, woran man sehen kann, was die Venezianer waren und sich zu sein dünkten. Den 5. Oktober, nachts. Ich komme noch lachend aus der Tragödie und muß diesen Scherz gleich auf dem Papier befestigen. Das Stück war nicht schlimm, der Verfasser hatte alle tragischen Matadore zusammengesteckt, und die Schauspieler hatten gut spielen.

'Alles was ist, ist vernünftig' ganz gewiß. Freilich nicht vom Standpunkt des Reichstagsabgeordneten X oder des Privatdozenten Y aus; aber sub specie Dei. Im Geist erst wird die Natur, wird Gott tragisch. Was ist der Mensch? Die Tragödie Gottes. Gott sagt weder bloß ja noch bloß nein zu sich, sondern urewig ja und nein.

Dieser General,“ rief er, „welcher im Angesicht des Feindes seine Armee sucht, das ist das Schlußwort aller dieser Lächerlichkeit, einer Lächerlichkeit, welche aber zugleich die furchtbarste Tragödie in sich schließt, da sie der Untergang Frankreichs und des Kaiserreichs sein wird.

Ich erinnere nur an die Tragödie des »Idioten«, um einen solchen Augenblick des Kontrastes sichtlich zu machen. Rogoschin hat Nastassja Philipowna ermordet, nun sucht er Myschkin, den Bruder. Er findet ihn auf der Straße, er rührt ihn an mit der Hand. Sie brauchen nicht miteinander zu sprechen, furchtbare Ahnung weiß alles voraus.

Die Jahrbücher der Welt sind an berüchtigten Verbrechen ja so reich; und die Tragödie ist ja ausdrücklich dazu, daß sie uns die großen Handlungen wirklicher Helden zur Bewunderung und Nachahmung vorstellen soll. Indem sie so den Tribut bezahlt, den die Nachwelt ihrer Asche schuldig ist, befeuert sie zugleich die Herzen der Itztlebenden mit der edlen Begierde, ihnen gleich zu werden.

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