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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Aber gerade diese Wendung der Dinge gehört nicht mehr zur Tragödie als solcher. Und wie steht es in der Hinsicht mit den oben erwähnten Tragödien? So kann uns jener "höhere", weil "strengere" moralische Standpunkt von unserem Widerspruche gegen die Schuldtheorie oder die Theorie der poetischen Gerechtigkeit nicht bekehren.
Ueber die Behandlung seines Stoffs und über einzelne Charaktere und Situationen seiner Tragödie erklärte er sich ausführlich in einem am 26. November 1801 geschriebenen Briefe. Er nannte die "Jungfrau von Orleans" in jenem Briefe ein in ihrer Art einziges Süjet, und einen beneidenswerthen Stoff für den Dichter. Die Stimme der Kritik über sein neues Trauerspiel befriedigte ihn nicht.
Möglich, daß der Freund mit mir von mir hingerissen wurde; er war weich, sentimental, eitel auf seine Schönheit; mir war er eine Zeitlang Idol. Wie ich zum Kaufmann bestimmt, wollte er Schauspieler werden, und da ich den künftigen Garrick der deutschen Bühne in ihm erblickte, war die Tragödie unser eigentliches Feld.
Denken wir an unsere eigene Befremdung dem Chore und dem tragischen Helden jener Tragödie gegenüber, die wir beide mit unseren Gewohnheiten ebensowenig wie mit der Ueberlieferung zu reimen wussten bis wir jene Doppelheit selbst als Ursprung und Wesen der griechischen Tragödie wiederfanden, als den Ausdruck zweier in einander gewobenen Kunsttriebe, des Apollinischen und des Dionysischen.
The Avare of Moliere is not so properly the picture of a covetous man, as of covetousness itself. Racine's Nero on the other hand, is not a picture of cruelty, but of a cruel man. d.I.: "In dem nämlichen Geiste schildern die zwei Gattungen des Drama auch ihre Charaktere. Die Komödie macht alle ihre Charaktere general; die Tragödie partikulär.
Es ist das Volk der tragischen Mysterien, das die Perserschlachten schlägt: und wiederum braucht das Volk, das jene Kriege geführt hat, die Tragödie als nothwendigen Genesungstrank.
Erst nach Vollendung seines neuen Trauerspiels, der "Verschwörung des Fiesko", konnte Schiller jedoch seinen Entschluß ausführen. Kaum bis zur Hälfte war jene Tragödie vollendet, aller Anspannung seines Geistes ungeachtet. Um seine Arbeit zu beschleunigen, brachte er oft die Nächte schlaflos zu. Von der Außenwelt halte er sich fast gänzlich zurückgezogen.
Ich entschuldigte mich mit meiner Unkunde des Landes, der Vorstellungsart und des Geschmacks, war aber aufrichtig genug, hinzuzusetzen, daß ich nicht recht einsehe, wie die verwöhnten Römer, die ein komplettes Lustspiel von drei Akten und eine komplette Oper von zwei Akten als Zwischenspiel oder eine große Oper mit ganz fremdartigen Balletts als Intermezz zu sehen gewohnt seien, sich an dem edlen, ruhigen Gang einer ununterbrochen fortgehenden Tragödie ergötzen könnten.
Doch ich muß mich nicht aus einer Ausschweifung in die andere verlieren. Ich will nur noch die Anwendung auf die wahren Namen der Tragödie machen.
Sokrates, der dialektische Held im platonischen Drama, erinnert uns an die verwandte Natur des euripideischen Helden, der durch Grund und Gegengrund seine Handlungen vertheidigen muss und dadurch so oft in Gefahr geräth, unser tragisches Mitleiden einzubüssen: denn wer vermöchte das optimistische Element im Wesen der Dialektik zu verkennen, das in jedem Schlusse sein Jubelfest feiert und allein in kühler Helle und Bewusstheit athmen kann: das optimistische Element, das, einmal in die Tragödie eingedrungen, ihre dionysischen Regionen allmählich überwuchern und sie nothwendig zur Selbstvernichtung treiben muss bis zum Todessprunge in's bürgerliche Schauspiel.
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