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Während sich meine Gefährten nun im Feueranmachen versuchten, hielt ich eine Rundschau über die nur nach Norden in der Ferne von Höhen begrenzte Grasebene, konnte jedoch nichts erspähen; am Himmel hingen noch schwere, dunkle und tiefgehende Wolken, der Tag versprach so trübe zu werden, wie es die Nacht gewesen.

O! ich will darum zum Himmel empor schauen und zu seinem strahlenden Heere, daß ich von ihnen lerne, für meine Brüder zu leuchten, und sie mit der vollen Liebe meines Herzens zu erwärmen; daß ich vom Monde lerne, Erquickung, Trost und Friede in trübe und angstvolle Seelen zu bringen, von der Sonne, die für alle, auch für die Ungerechten aufgeht, lerne auch Sündern Mitleid zu zeigen und sie auf den rechten Weg zurückzubringen!

Nun ging er gradesweges auf's Schloß zu dem König von England und bat um Arbeit, und die bekam er denn auch. Eines Tages kam der König hinaus auf den Hof, und als er da eine Weile auf- und abgegangen war, wollte er Etwas zu trinken haben aus seinem Brunnen, denn es war sehr heiß den Tag; als sie aber das Wasser aufschöpften, war es ganz schlammig und trübe.

Vor großer ist man vielleicht ohne besondere bedeutende Krankheit sicher, aber kleinere ist auch betrübend genug, und man ängstigt sich mehr davor, da sie einem leicht lange unbemerkt bleiben könnte. Ich habe Ihren letzten Brief später als gewöhnlich empfangen, und es hat mich geschmerzt zu sehen, daß Sie wieder sehr trübe gestimmt waren.

Heult, heult, heult, heult O! ihr seyd Menschen von Stein; hätt' ich eure Zungen und Augen, ich wollte sie so brauchen, daß des Himmels Gewölbe krachen sollte: Sie ist auf ewig dahin. Ich verstehe mich darauf, ob einer todt ist oder ob einer lebt; Sie ist todt wie Erde. Leiht mir einen Spiegel; wenn ihr Athem das Glas trübe macht, dann will ich sagen, sie lebt. Kent. Ist das der gehoffte Ausgang?

Und der Vater ging dabei, die Hände auf den Rücken gelegt, schmunzelnd auf und ab; in der Kinder jungem Leben ging auch ihm ein neues frisches Dasein auf die trübe böse Zeit lag dahinten, und wenn auch bittere Erfahrungen ihn geprüft, so waren es doch eben Erfahrungen geworden, und auf ihnen weiter schreitend, mit einer jungen kräftigen Stütze jetzt an seiner Seite, konnt' er der Zukunft wieder froh in's Auge schaun.

Er mußte über eine Stunde bis zur Abfahrt warten, dann wurde er in einem unabgeteilten Wagen mit mehr als dreißig Personen zusammengepfercht. Nach den ersten Stationen wurde es erträglicher, aber die Luft war schlecht und die Beleuchtung trübe. Engelhart drückte die Stirn an die Fensterscheibe und schaute in die mondbeschienene Wald- und Hügellandschaft.

Das verweinte Gesicht ihrer Gesellschafterin trug dazu bei, die Kurfürstin trübe zu stimmen, wenn sie von dem Gegenstand ihrer Leidenschaft entfernt war. Vor allem aber ergriff sie der Anblick ihres Gemahls, so daß ihr zuweilen, wenn sie bei den Mahlzeiten ihm gegenübersaß, Tränen in die Augen traten, ohne daß sie einen Grund dafür angeben konnte.

Von da verfolgten die Reiter ihren Weg durch die unabsehbaren Wiesenfluren der Nieder-Betaue, welche aber bereits in die weiße Schlummerdecke des Winters eingehüllt waren, was den Ritt erleichterte, denn die Wege waren etwas hart gefroren, bis zum Flüßchen die Linge, über welches sich eine steinerne Brücke spannte und bis zum Dorf Isendoorn, ohnweit welchem die Wahl ihre langsame und trübe Flut wälzte.

Dem Frieder kamen trübe Gedanken, während er die Hintere Katzengasse wieder hinaufging nach dem Markt. Seine Eltern waren also in eine andere Wohnung gezogen und ihm hatte man nichts davon gesagt, weil man ihn nicht brauchen konnte. Der neue Hausherr hatte gewiß nur sechs Kinder aufnehmen wollen; er war der siebente, er war zuviel. Das kam ihm alles ganz natürlich vor, aber traurig war es.