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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Als er an der Ecke von Hatton Garden vorüberkam, hielt ein Tory von Gray’s Inn, mit Namen Francis, den Wagen an und rief mit brutaler Übermüthigkeit: „Nun Freund, ist es Euch diesen Morgen nicht warm geworden?“ Der blutbedeckte Gefangene, durch diesen Hohn zur Wuth gebracht, antwortete mit einem Fluche; da schlug ihn Francis sofort mit einem Rohrstocke über das Gesicht und verletzte ihm das Auge.

Die Ungerechtigkeit des Urtheils war so himmelschreiend, daß selbst die Höflinge sich darüber empört zeigten. Ein angesehener Tory, der den Verhandlungen des Prozesses beigewohnt hatte, ging augenblicklich zu Karl und erklärte, daß der Hals des loyalsten Unterthanen in England nicht mehr sicher sein würde, wenn man Rosewell hinrichtete.

Juni rückte das rothe Regiment der Miliz von Dorsetshire in jene Stadt ein, und das Regiment von Somersetshire oder das gelbe Regiment, dessen Oberst, Sir Wilhelm Portman, ein angesehener Tory war, wurde am folgenden Tage erwartet . Der Herzog beschloß, sofort loszuschlagen.

[Stimmung der protestantischen Tories.] Seit vielen Jahren waren der Eifer des englischen Tory für die erbliche Monarchie und sein Eifer für die Staatskirche nebeneinander aufgewachsen und hatten sich gegenseitig gekräftigt. Nie war es ihm in den Sinn gekommen, daß diese beiden unzertrennlich und sogar identisch scheinenden Gefühle sich eines Tages nicht nur als verschieden, sondern sogar als unverträglich erweisen könnten. Seit dem Beginn des Streites zwischen den Stuarts und den Gemeinen waren die Sache der Krone und die Sache der Hierarchie allem Anscheine nach Eins gewesen. Die Kirche hatte Karl I. als ihren Märtyrer betrachtet. Wenn Karl II. gegen sie complottirt hatte, so hatte er es nur im Geheimen gethan.

Von diesen Gefühlen angetrieben, stellten sich unsere Vorfahren in einer ungeheuren und compacten Masse der Regierung entgegen. Die mächtige Phalanx war aus allen Ständen, allen Parteien, allen protestantischen Seelen gebildet. Im Vordertreffen standen die geistlichen und weltlichen Lords, dann kamen die begüterte Gentry und der Klerus, beide Universitäten, alle Gerichtshöfe, Großhändler, Krämer und Pächter, die Lastträger, die sich in den Straßen der großen Städte plagten, und die Landleute, welche das Feld bebauten. Die Koalition gegen den König umfaßte selbst die Matrosen, die seine Schiffe bemannten, selbst die Schildwachen, die seinen Palast bewachten. Die Namen Whig und Tory waren einen Augenblick vergessen. Der alte Ausschließungsmann reichte dem alten Verabscheuer die Hand; Episcopalen, Presbyterianer, Independenten und Baptisten vergaßen ihre langjährigen Fehden, um nur an ihren gemeinsamen Protestantismus und an ihre gemeinsame Gefahr zu denken; Theologen, die in der Schule Laud’s gebildet waren, sprachen nicht nur von Duldung, sondern sogar von Einigung. Der Erzbischof erließ bald nach seiner Freisprechung einen Hirtenbrief, der eines der merkwürdigsten Schriftstücke jener Zeit ist. Er hatte von Jugend auf mit den Nonconformisten in Streit gelegen und sie mehrmals mit ungerechter und unchristlicher Heftigkeit angegriffen. Sein Hauptwerk war eine häßliche Karrikatur auf die Calvinistische Theologie. Er hatte für den 30. Januar, den Jahrestag der Hinrichtung Karl’s

Er meinte als Gelehrter und als eifriger Tory einigen Anspruch auf die Begünstigung von Seiten der Regierung zu haben. Seine Loyalität war auch in der That so glühend und so unwandelbar, wie man sie in der ganzer englischen Kirche nur finden konnte.

Es ist eine bemerkenswerthe Thatsache, daß das Oberhaupt dieser Partei ein Peer war, der ein heftiger Tory gewesen und der nachher als Eidverweigerer starb: Clarendon.

Rochester wählte die beiden königlichen Kaplane, welche gerade den Dienst hatten. Der eine von ihnen war Simon Patrick, dessen Bibelerklärungen noch jetzt in keiner theologischen Bibliothek fehlen dürfen; der andre war Jane, ein heftiger Tory, einer von den Verfassern des Beschlusses, durch welchen die Universität Oxford die schlimmsten Thorheiten Filmer's feierlich in sich aufgenommen hatte.

Obgleich ein Tory, hatte er doch im letzten Parlament die Opposition gegen Papismus und Willkürherrschaft mit ausgezeichnetem Geschick und Muth geleitet.

Man hatte ihn ein ominöses Gemurmel von sich geben hören, als er in der Privatkapelle seiner Gemahlin zum ersten Male einen Altar nach anglikanischer Weise geschmückt sah, und es schien ihm nicht sonderlich zu gefallen, als er Hooker’s +Ecclesiastical Policy+ in ihrer Hand sah. Er wurde auch bis ans Ende seines Lebens in der That niemals weder ein Whig, noch ein Tory.

Wort des Tages

araks

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