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Rosewell war während der durch die Entdeckung des Ryehousecomplots herbeigeführten Verfolgung der Dissenters fälschlich angeklagt worden, daß er gegen die Regierung gepredigt habe. Jeffreys hatte auf seine Verurtheilung zum Tode angetragen und eine bestochene Jury hatte ihn den klarsten Beweisen von seiner Unschuld zum Trotz für schuldig erklärt.

Die Regierung hoffte wahrscheinlich, daß die Erinnerung an vergangene Leiden und das Gefühl der gegenwärtigen Erlösung auf ihn die nämliche Wirkung äußern werde, wie auf Rosewell und Lobb. Diese Hoffnung erwies sich jedoch als irrig.

Die Ungerechtigkeit des Urtheils war so himmelschreiend, daß selbst die Höflinge sich darüber empört zeigten. Ein angesehener Tory, der den Verhandlungen des Prozesses beigewohnt hatte, ging augenblicklich zu Karl und erklärte, daß der Hals des loyalsten Unterthanen in England nicht mehr sicher sein würde, wenn man Rosewell hinrichtete.

Die Geschwornen selbst wurden von Reue ergriffen, als sie überlegten, was sie gethan hatten, und boten Alles auf, um dem Gefangenen das Leben zu retten. Endlich wurde seine Begnadigung bewilligt, aber Rosewell mußte drückende Bürgschaft für sein ferneres Wohlverhalten stellen und zu bestimmten Zeiten persönlich vor dem Gerichtshofe der Kings Bench erscheinen.

Der Hauptagent, dessen sich die Regierung zur Bearbeitung der Presbyterianer bedient hatte, war Vincenz Alsop, ein Geistlicher, der als Prediger wie auch als Schriftsteller nicht unbekannt war. Sein Sohn, der wegen Hochverraths bestraft worden war, wurde begnadigt, und daher widmete der Vater seinen ganzen Einfluß dem Hofe. Mit Alsop verbunden war Thomas Rosewell.