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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Sie fühlte ihren Mann zurückweichen, sich verkrampfen unter der Berührung ihrer Lippen, und schluchzte auf, bei dem gräßlichen Gedanken an die endlose Nacht in dem frostigen, verwahrlosten Hotelzimmer, allein mit diesem quälenden Zweifel. Aber die Frau Major zog sie mit sich, zwang sie zum Laufen; ließ sie erst wieder los, als sie schon, an der Torwache vorbei, auf die Straße traten.
Aber ehe sie dahin gelangten, mußte ein Bauer, der noch spät mit seinem Fuhrwerke aus der Stadt kam, von der Torwache angehalten und halb in Güte, halb mit Gewalt bewogen werden, sie bis dahin aufzuladen.
Einen Bogenschuß vom Schlosse blieben sie stehen, und Breydel ging mit einigen Gesellen voraus, um die Feste zu erkunden. Die Torwache hatte das Geräusch ihrer Schritte gehört; so lauschte sie, da sie noch im Zweifel war, mit größerer Aufmerksamkeit und kam auf den Wall heraus. »Warte,« sprach einer der Gesellen Breydels, »ich werde den lästigen Wächter da einmal heimschicken.«
Endlich kamen sie an die Torwache; ein Bürger trat mit der Hellebarde heran und fragte, woher sie kämen. "Aus dem Lande Hadeln!" antwortete Braka in der Verlegenheit, "ich bin Frau von Braka, dies ist meine Tochter und dies mein Neffe, der Herr von Cornelius."
»O! das wird sicher der Fall sein. Ich bringe Euch nach Schloß Male und muß Euch dem Herrn von Saint-Pol übergeben. Soweit geht mein Auftrag.« Sie plauderten noch einige Zeit, bis sie vor der Brücke des Schlosses anlangten. Bei ihrem Nahen rief die Torwache sie an, und das Fallgitter ging hoch. Kurz darauf fiel die Brücke rasselnd nieder, und der ganze Zug ritt in das Schloß.
Schon unterwegs wuchs meinem Weibchen als meinem Ellenbogenefeu dermaßen der Mut, daß sie unter dem Tore, wo ich mich, da nach der bekannten militärischen Prozeßordnung nicht nahe an der Schildwache vorübergegangen werden darf, deshalb auf die entgegengesetzte Seite hinwarf, ruhig dicht am Schieß- und Stechgewehr der Torwache vorüberstrich.
Endlich war er in das Rondell gekommen und erschöpft auf dieselbe Bank gesunken, wo er gestern den schlummernden Pescara gefunden und belauscht hatte. Da vernahm er den Salut der Torwache, rannte nach dem Schloßhof und wollte über die Brücke nachstürzen. Von dem Posten mit vorgestreckten Hellebarden empfangen, sah er jammernd den Feldherrn und Victoria in den Dunst der Ferne entschwinden.
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