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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Da war keine Zeit, zu ruhen, zu denken, sich vorzusehen. In immer tollerer Hast ging der Tanz über schwankes Moos und glatte Felsplatten. Bei alledem empfand Jofrid immer deutlicher, daß sie die Freiheit behalten mußte, daß sie lieber sterben, als sie verlieren wollte. Sie merkte, daß sie Tönne nicht folgen konnte. Sie dachte daran, zu fliehen, fort in den Wald zu eilen und niemals wiederzukommen.
Gern sehen Frauen sonst auch die raschen Fortschritte der Kleinen; aber Jofrid hatte Freude genug, wenn sie sah, wie Tönne sich zu Verstand und Männlichkeit entwickelte; sie freute sich daran, ihre Hütte zu fegen und zu schmücken, freute sich an der Zunahme der Herden und an dem Anbau unten auf der Heide. Jofrid ging auf den Hof des Bauern und sagte ihm, daß das Kind gestorben sei.
"Ei", entgegnete er, "ich werde sonst die Augen nie wieder zukriegen können und die Zähne immer blecken wie ein Mops; die Haut ist mir vor Schrecken zu kurz geworden." Unter diesen Scherzreden hörten wir die Alte einschnarchen, und Mitidika ging ab und zu und verbaute leise das Bett der Alten mit der Tonne und der alten Türe, die Küchentüre ließ sie auf, daß der Dampf hinauszog.
Sie gingen manchmal hinunter in die bebauten, bewohnten Täler, denn sie brauchten nicht mehr zu befürchten, in die Knechtschaft zurückgeführt zu werden, aus der ihre Väter geflohen waren; doch am liebsten nahmen sie den Weg durch das Waldesdunkel. Der Name des Schützen war Tönne. Sein eigentliches Handwerk war, den Boden urbar zu machen, aber er verstand sich auch auf andre Dinge.
Dabei fühlte der Mann nach seinem Handwerkszeug in der Brusttasche und ging: ich aber hörte von der Tür wie gesagt aus, wie der Steuermann mit klarer Stimme rief: »Da haben wir die rote Tonne!« und dann den Lotsengruß: »Willkommen in See!« Ich wich zurück, ohne die Base Schaake begrüßt zu haben; ich traute mir nicht recht, ihr in meinem Gesellschaftsanzuge die Hand zu geben.
Hatten wir uns in dem Schiffsbauch gefühlt wie die Heringe in einer Tonne, so glichen wir jetzt eher dem Sekt in einer Flasche, und wenn jemand unvermutet die Wagentüre geöffnet hätte, wären wir mit einem lauten Knall herausgequollen, wie der Sekt aus der entkorkten Flasche. Viele Wagen zählte der Zug, und es fuhren außer uns Hindus noch mit: Franzosen, Engländer und die häßlichen Neger.
Aber er mußte wohl sich selbst die Schuld geben; warum hatte er sie nicht rechtzeitig gefragt. Sie glaubte, daß sie ihm schon dadurch ein Zeichen gab, daß sie ihm nie bei der Hütte half. Dazu hatte sie doch große Lust. Jedesmal, wenn sie weiches weißes Moos sah, wollte sie es ausraufen, um es in die lecken Wände zu stopfen. Sie war auch geneigt, Tönne beim Mauern des Herdes zu helfen.
Jofrid hätte gern von Tönne gesprochen; aber die meisten Frauen sprachen gar nicht von ihren Männern. Spät abends kehrten Jofrid und Tönne von dem Leichenschmaus heim. Sie gingen sogleich zu Bett. Aber kaum waren sie eingeschlafen, als sie von einem leisen Wimmern geweckt wurden. Das ist das Kind, dachten sie, noch halb schlafend, und waren unwillig über die Störung.
›Ich sagt' es schon,‹ versetzte dieser, ›als wir das Letzte aus der Tonne zapfen wollten, da hat's den Hahn verstopft.‹ ›Nun, Marx Sievers, Ihr könnt wohl denken, daß ich mir dies Unheil nicht selber angerichtet habe!
Friend in seiner Geschichte der Arzney- Kunst, 2. Wisemann sagt, in England habe man sich zu diesem Zwek, anstatt der anderwärts üblichen Keller, Bak-Ofen, u. d. gl. einer Tonne bedient. Was die Unction betrift, so wurde sie zuweilen sieben und dreyßig Tage fortgesezt, wie er S. 375. bemerkt, und während dieser ganzen Zeit war eine ausserordentliche Abstinenz nothwendig. Timandra.
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