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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Wieland hatte damals alle Anlage, ein religiöser Schwärmer zu werden. Die Lectüre von Youngs Nachtgedanken und von Klopstocks Mesias war geeignet, jene Stimmung zu unterhalten, und ihn über die Grenzen eines ruhigen Forschens weit hinaus zu führen. Sein Eifer für Glauben und Frömmigkeit kannte kein Maaß und Ziel, und Toleranz war ihm ein völlig fremder Begriff.

Der würdige Herr Probst Anton =Witola= hat in seinem zweyten Schreiben =über die Toleranz= diesen katholischen Unterricht nach Verdienst kommentirt. Diese zweyte Epoche eröffnete der inländischen Litteratur eine tröstlichere, hellere Aussicht.

Du bist mein Liebling jetzt, es hängt Dein Bildnis zu Häupten des Bettes; Und, siehst du, ein frischer Lorbeer umkränzt Den Rahmen des holden Porträtes. Nur daß du meine Söhne so oft Genergelt, ich muß es gestehen, Hat mich zuweilen tief verletzt; Das darf nicht mehr geschehen. Es hat die Zeit dich hoffentlich Von solcher Unart geheilet, Und dir eine größere Toleranz Sogar für Narren erteilet.

Ein Fürst, der es seiner nicht unwürdig findet zu sagen, daß er es für =Pflicht= halte, in Religionsdingen den Menschen nichts vorzuschreiben, sondern ihnen darin volle Freiheit zu lassen, der also selbst den hochmütigen Namen der =Toleranz= von sich ablehnt, ist selbst aufgeklärt und verdient von der dankbaren Welt und Nachwelt als derjenige gepriesen zu werden, der zuerst das menschliche Geschlecht der Unmündigkeit, wenigstens von seiten der Regierung, entschlug und jedem frei ließ, sich in allem, was Gewissensangelegenheit ist, seiner eigenen Vernunft zu bedienen.

Doch wenn man verdammen will, wer denkt daranIn seinem Traktat über die Toleranz aber schreibt der junge Goethe: »Genung, die Wahrheit sei uns lieb, wo wir sie finden. Und wem darum zu thun ist, die Wahrheit dieses Satzes noch bei seinem Leben zu erfahren, der wage, ein Nachfolger Christi öffentlich zu sein, der wage sichs merken zu lassen, daß ihm um seine Seligkeit zu thun ist!

Er erwartete nichts Gutes von den Plänen Derer, die sich in Amsterdam versammelt hatten, und er zog daher in aller Stille nach Utrecht, wo er sich mit der Abfassung seines berühmten Briefes über die Toleranz beschäftigte, während seine Unglücksgefährten auf ihr eignes Verderben hinarbeiteten .

Toleranz gegen Andersgläubige kann bei denjenigen kaum erwartet werden, die überzeugt sind, daß ihr Glaube der allein selig machende sei; und das größte Glück als Ziel unseres Strebens aufstellen, ist vollends ganz und gar unchristlichGlyzcinski lachte: »Sie haben einen hellen Kopf, liebe Freundin, darum lassen Sie mich ihnen noch eins verraten.

»Herr Apo the kerrief der Geistliche mit einem so zornigen Blicke, daß Homais eingeschüchtert wurde und einlenkte: »Ich wollte damit ja nur sagen, daß die Toleranz die beste Fürsprecherin der Kirche ist.« »Sehr wahr! Sehr wahrgab der gutmütige Pfarrer zu, indem er sich wieder in seinen Stuhl zurücklehnte. Er blieb aber nur noch ein paar Minuten.

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