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Hinab, hinab in der Erde Ritzen Rinnet, rinnet, rinnet sein Blut. Drunten aber im Tiefen sitzen Lichtlos, ohne Gesang und Sprache, Der Themis Töchter, die nie vergessen, Die Untrüglichen, die mit Gerechtigkeit messen, Fangen es auf in schwarzen Gefäßen, Rühren und mengen die schreckliche Rache. Zweiter. Dritter. Ein andres Antlitz, eh sie geschehen, Ein anderes zeigt die vollbrachte That.

Als der Königssohn fortgegangen war, sprach der Vater zu seiner Tochter Worte, die der langohrige Mann im Gasthof erhorchte und dem Königssohne wiedersagte: »Liebes Kind, du hast bis zum heutigen Tage viel junge Männer in's Verderben gestürzt, was mir schon oftmals das Herz betrübte.

Geht doch lieber zum Glottermüller, dort zahlt einer Wein, so viel man will, und erzählt den Leuten lustige und traurige Geschichten aus dem Bären von St. Peter.« »Du räudiger Pfaffschreit der Presi, er stürzt sich auf den Kaplan und mißhandelt ihn. Unter heulenden Flüchen flüchtet der Letzköpfige, er droht: »Ich will doch einmal mit Eurer Tochter tanzenDas andere versteht der Presi nicht.

Es lebte einmal vor Zeiten in einer breiten Waldlichtung der alte Rõugataja mit seinem Weibe. Sie hatten auch eine Tochter, die nicht in natürlicher Beschaffenheit zur Welt gekommen war, dennoch bemühte sich die Mutter, sie nach Art der Menschenkinder aufzuziehen, um späterhin einen Schwiegersohn zu bekommen.

Keiner aber traf das Rechte, und wer hätte sich auch denken können, daß das Zigeunermädchen die Tochter der Herrschaft sei? Der Stadtrichter ermahnte Frau und Kind und die alte Zigeunerin, die Sache so lange geheimzuhalten, bis er selbst sie kundtun würde.

Der Graf, der seinem einzigen Kinde keinen Wunsch weigerte, winkte den Richter herbei und befahl ihm, seiner Tochter aufzugeben, daß sie gleich das Schmuckstück ihrer hohen Gespielin als Geburtstagsangebinde überreichte, und so drohend sah er aus, daß ein Widerspruch vergeblich gewesen wäre.

Da Leo aber trotz seiner turnerischen Gewandtheit bei seinem abgekürzten Eintrittsverfahren eine Fensterscheibe eingeschlagen hatte, was ein hörbares Klirren und Schmettern verursachte, kamen der Hofrat und seine Gattin aus dem nebengelegenen Wohnzimmer bestürzt herbei und blieben angesichts ihrer Tochter, die von einem fremden, knebelbärtigen Herrn unaufhörlich abgeküßt wurde, überrascht stehen.

Als er in den Wagen stieg, waren alle schmerzlichen Gedanken, die seine Stirn verfinstert hatten, entschwunden. Seine Tochter traurig zu sehen, beunruhigte ihn nun weit mehr, als die unschuldige Freude, deren Geheimnis Julie während der Parade unwissentlich verraten hatte.

Brause und lärme nur so laut du kanst, spey Feuer, ströme Regen; weder Regen noch Wind, Donner noch Blize sind meine Töchter; ich beschuldige euch keiner Unfreundlichkeit, ihr Elemente; ich gab euch keine Königreiche, ich nannte euch nie meine Kinder, ihr seyd mir keinen Gehorsam schuldig.

Auch mir ward eines Traumes seltsames Orakel, als mein Schooß mit dieser Tochter Gesegnet war: Ein Kind, wie Liebesgötter schön, Sah ich im Grase spielen, und ein Löwe Kam aus dem Wald, der in dem blut'gen Rachen Die frisch gejagte Beute trug, und ließ Sie schmeichelnd in den Schooß des Kindes fallen.