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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Aus der Dämmerung, die hier schon sich verbreitet hatte, starrten die geschwärzten Wände fremd und schweigend mich an. Die Erinnerung an den sich neigenden Tag und die Erwartung der Nacht, die kommen würde, öde, traurig, lichtlos, erneuerte in mir das Gefühl meines Elends. Es war mir schier, als könnt’ ich’s nicht ferner ertragen, so eingesperrt zu sein und einsam den Übeln entgegen zu harren, die mir bevorstunden. Der thörichte Gedanke, als wär’ mir ein Entrinnen möglich, ergriff mich. Ich eilte nach der Thür, stemmte mich gegen die Riegel, hub an den Angeln, rüttelte an den Pfosten; ich lief immer wieder die Wände entlang, tastete herum, pochte an’s Gestein aus aller Macht, ob etwan ein verborgener Ausgang zu finden wäre, und ich stund stille mit tiefem Seufzer, als ich erfunden hatte, wie Alles vergeblich war. Mit sehnendem Verlangen blickt’ ich hinauf zur
Bald stand das schöne steinerne Haus in dem herrlichen Garten still und lichtlos da; aber von oben leuchtete der Mond darüber, und wer so die hohen, weißen Säulen durch die dunkeln Bäume schimmern sah, der dachte: »Dort drinnen muß es herrlich sein«; denn den Kummer, der drinnen wohnte, konnte keiner sehen.
Jegliches Licht ist erloschen, schwarz ragen die Mauern und Holzhütten in die gähnende Nacht auf. Endlich findet die Kommission das Wirtshaus zum „Ochsen“, gleichfalls finster, lichtlos. Man klopft den Wirt heraus nach langem Bemühen, und nun beginnt ein Parlamentieren.
Sie klopfte, und ein häßliches, altes Weib öffnete. Wir standen in einer Küche, in der man fast gar nichts sah, und von der aus man in ein Kabinett kam, das ebenso lichtlos war. »Meine Freundin wird auch herkommen«, sagte Zenzi. Die Alte schaute mich prüfend an und fragte: »Sind S' schon vierzehn Jahr vorbei
So unheimlich still und lichtlos war's in dem Raum, alles starrte sie so stumm und doch zugleich so furchterregend an. Das einzige, die lautlose Ruhe unterbrechende Geräusch, das Ticken einer Uhr, klang ihr wie das Pochen eines Totenwurms.
Hinab, hinab in der Erde Ritzen Rinnet, rinnet, rinnet sein Blut. Drunten aber im Tiefen sitzen Lichtlos, ohne Gesang und Sprache, Der Themis Töchter, die nie vergessen, Die Untrüglichen, die mit Gerechtigkeit messen, Fangen es auf in schwarzen Gefäßen, Rühren und mengen die schreckliche Rache. Zweiter. Dritter. Ein andres Antlitz, eh sie geschehen, Ein anderes zeigt die vollbrachte That.
Goldne Leisten liefen am Gesims entlang. In unnatürlicher, üppiger Fülle drängten sich Beeren, Früchte, Blumen, die Ecken hielten Adler, Greifen und Wappenschilder mit anspringenden Löwen. An den Fenstern fielen senkrechte Purpurdraperieen. Sie fielen in runden, tiefen Falten einer Tuba. Dunkler, lichtlos erschien der Sammet in den Wölbungen, tiefroth glühend in den Schatten zwischen den Falten.
Dann ging er hinab auf die Straße und zertrümmerte die kostbare Puppe am Rinnstein. Damit zertrümmerte er auch das lockende Gebäude der süßen und hoffnungsvollen Träume. Schwer und grau zogen die Wolken der kommenden Jahre heran. Wie lichtlos war all dies Treiben, all dies Hangen zwischen Hoffnung und Verbitterung!
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