Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Juni 2025


Der Satrap über Oreitis und Gedrosien, der den Befehl erhalten, die Wege der Wüste mit Vorräten versorgen zu lassen, und durch dessen Fahrlässigkeit dem Heere selbst noch die Erleichterung, welche die Wüste gestattet hätte, entzogen worden war, erhielt von hier aus seine Entlassung; Thoas wurde zu seinem Nachfolger in der Satrapie bestimmt.

Sie hat für mich den Schutzort ausgesucht, Und sie bewahrt mich einem Vater, den Sie durch den Schein genug gestraft, vielleicht Zur schönsten Freude seines Alters hier. Vielleicht ist mir die frohe Rückkehr nah; Und ich, auf ihren Weg nicht achtend, hätte Mich wider ihren Willen hier gefesselt? Ein Zeichen bat ich, wenn ich bleiben sollte. Thoas. Das Zeichen ist, daß du noch hier verweilst.

Du forderst mich! was bringt dich zu uns her? Thoas. Du schiebst das Opfer auf; sag' an, warum? Iphigenie. Ich hab' an Arkas alles klar erzählt. Thoas. Von dir möcht' ich es weiter noch vernehmen. Iphigenie. Die Göttin gibt dir Frist zur Überlegung. Thoas. Sie scheint dir selbst gelegen, diese Frist. Iphigenie. Wenn dir das Herz zum grausamen Entschluß Verhärtet ist: so solltest du nicht kommen!

Daß in den alten Hallen, wo die Trauer Noch manchmal stille meinen Namen lispelt, Die Freude, wie um eine Neugeborne, Den schönsten Kranz von Säul an Säulen schlinge. O sendetest du mich auf Schiffen hin! Du gäbest mir und allen neues Leben. Thoas. So kehr' zurück! Thu' was dein Herz dich heißt, Und höre nicht die Stimme guten Raths Und der Vernunft.

Um deinetwillen halt' ich länger nicht Die Menge, die das Opfer dringend fordert. Iphigenie. Um meinetwillen hab ich's nie begehrt. Der mißversteht die Himmlischen, der sie Blutgierig wähnt; er dichtet ihnen nur Dir eignen grausamen Begierden an. Entzog die Göttin mich nicht selbst dem Priester? Ihr war mein Dienst willkommner, als mein Tod. Thoas.

Iphigenie. Der Unbekannten bietest du zu viel, O König, an. Es steht die Flüchtige Beschämt vor dir, die nichts an diesem Ufer Als Schutz und Ruhe sucht, die du ihr gabst. Thoas. Daß du in das Geheimniß deiner Ankunft Vor mir wie vor dem Letzten stets dich hüllest, Wär' unter keinem Volke recht und gut. Dieß Ufer schreckt die Fremden: das Gesetz Gebietet's und die Noth.

Drum, Gyges, wie dich auch die Lebenswoge Noch heben mag, sie tut es ganz gewiß Und höher, als du denkst: vertraue ihr Und schaudre selbst vor Kronen nicht zurück, Nur rühre nimmer an den Schlaf der Welt! Und nun Gyges. Die Sonne sinkt! Es muß so sein. Kandaules. Thoas! Thoas. Was sinnst du, Herr? Kandaules.

Kandaules. Ich weiß es, treuer Knecht. Thoas. Die Erde zeugt Ja immer fort, ob man die Könige Ermordet oder krönt, sie läßt die Bäume Nicht ausgehn und die Beeren nicht vertrocknen, Auch hält sie ihre Quellen nicht zurück, Wenn man ihr einmal Blut zu trinken gibt. Kandaules. Das glaub ich auch! Thoas. Nicht wahr?

Nicht an Hephästos brauche ich dabei Zu denken, der dem göttlichen Achill Die Waffen schmiedete, und in dem Feuer, Worin er Zeus die Donnerkeile stählt, Auch nicht an Thetis, die durch ihre Töchter Ihm Perlen und Korallen fischen ließ, Damit es an der Zierde nicht gebreche: Ich kenn den Mann ja, der das Schwert geliefert, Und jenen, der das Diadem gefügt! Kandaules. Nun, Gyges? Thoas.

So war Auch sein Vergehen menschlich; ihr Gericht War streng, und Dichter singen: Übermuth Und Untreu' stürzten ihn von Jovis Tisch Zur Schmach des alten Tartarus hinab. Ach und sein ganz Geschlecht trug ihren Haß! Thoas. Trug es die Schuld des Ahnherrn oder eigne?

Wort des Tages

ibla

Andere suchen