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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Das ist der abessinische Krieg, so war er einst, so war er bis heute unter Theodoros: Ueberfall, Mord, Raub, Schlächterei – selten eine offene Feldschlacht kennzeichnen ihn. Das Nachtlager der siegreichen Armee bot einen teuflischen Anblick dar.
Dieser Umstand führte zu großen Mißbräuchen und gestaltete die Aufenthaltsorte der Mönche zu ewigen Sitzen der Unruhe um, zumal die Unantastbarkeit der Freistätte meistens streng eingehalten wurde, bis König Theodoros auch hier einen gewaltigen Schritt that und mit kühner Hand seine Feinde selbst aus den Asylen hervorholte.
Der Fortbestand seiner Dynastie lag dem König Theodoros nicht minder am Herzen als einem europäischen Fürsten, und er behauptete, daß wenigstens einer seiner Söhne ans Ruder kommen müsse, „denn die Propheten hätten nicht gelogen“. Sein älterer Sohn, von der Tsubedsche, war ein durchaus verkommener, mißrathener Mensch, den der Vater eines schönen Tages in einen Eselstall sperren ließ, damit er dort „en famille“ sei.
Oktober 1865 den Konsularagenten Rassam, einen Armenier, von Massaua, reich mit Geschenken versehen, zum König Theodoros.
Kurz vor dem Emporkommen Theodor’s errichtete die britische Regierung ein Konsulat in Massaua, und um den Verkehr mit Abessinien in regelrechten Gang zu bringen, knüpfte der Konsul Walther Plowden freundschaftliche Beziehungen mit dem mittlerweile ans Ruder gelangten Theodoros an, wodurch er hoch in des neuen Herrschers Gunst stieg.
Als Theodoros Zeit fand, nach Tigrié zurückzukehren, entzog sich Anfangs Negusi durch eine kühn ausgeführte Bewegung seiner Verfolgung; er nahm den Rückzug, weil er wußte, daß seine Soldaten sich nie gegen Theodoros schlagen würden.
Auch begann er für Frankreich zu wirken, von wo aus er Unterstützungsgelder bezog, um dafür seine Sammlungen an den Jardin des plantes in Paris einzusenden. Nach dem Sturze Ubié’s hatte Schimper anfangs viel Ungemach auszustehen, doch kam er später bei Theodoros wieder in Gnade.
Ländlich, sittlich! und diese „Sitte“ gilt nicht nur in den niederen Klassen, sondern auch bei Hofe, selbst in unsern Tagen bei Theodoros II. Dieser hatte den Missionär Stern zur Tafel geladen; die Mahlzeit bestand, da gerade Fasttag war, einfach aus Tiéfkuchen und Honigwasser. „Da machte ich“, erzählt Stern, „einen Verstoß gegen die Sitten des vornehmen Lebens.
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