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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Und darauf erhob abermals der alte Waffenmeister seine eherne Stimme und sprach feierlich: »Wisset es, Gott im Himmel und Menschen auf Erden, sehende Sonne, und wehender Wind, wisset es, das Volk der Goten, frei und alten Ruhmes voll und zu den Waffen geboren, hat abgethan seinen ehemaligen König Theodahad, des Theodis Sohn, weil er Volk und Reich an den Feind verraten.
»Du kennst deine Leute gut,« grinste Theodahad, »du hast dich tüchtig umgesehen. Aber,« raunte er ihm ins Ohr, »einer, den du nicht genannt hast, einer vor allen muß fort.« »Der ist?« »Graf Teja, des Tagila Sohn.« »Ist der melancholische Träumer so gefährlich?« »Der gefährlichste von allen! Und mein persönlicher Feind! schon von seinem Vater her.« »Wie kam das?«
Er übergiebt ihm ferner zu Erb und Eigen ganz Tuscien von Pistoria bis Cäre, von Populonia bis Clusium und endlich überweist er an Theodahad auf Lebenszeit die Hälfte aller öffentlichen Einkünfte des durch diesen Vertrag seinem rechtmäßigen Herrn zurückerworbenen Reiches. – Sage, Petros, meinst du nicht, ich könnte drei Viertel fordern?« – –
»Auch mein Herz weiß nichts von diesen Festen: es war daheim bei Weib und Kind,« sagte Witichis, sich zu ihm niedersetzend. »Bei Weib und Kind,« wiederholte Teja seufzend. »Viele fragten nach dir, Teja.« »Nach mir! Soll ich sitzen neben Cethegus, der mir die Ehre nahm, und neben Theodahad, der mir mein Erbe nahm?« »Dein Erbe nahm?« »Wenigstens besitzt er’s.
Soll an des Weibes Stelle treten ein Mann, der schwächer als ein Weib? Haben wir keinen Würdigern mehr als Theodahad im Volk der Goten?« »Recht hat er, beim Donner und Strahl,« rief Hildebad. »Fort mit diesen verwelkten Amalern! Einen Heldenkönig hebt auf den Schild und schlagt los nach allen Seiten. Fort mit dem Amaler!« »Nein,« sagte Witichis, ruhig vor sich hinblickend, »noch nicht!
Theodahad hatte sich von seiner Bestürzung über die Kriegserklärung des byzantinischen Gesandten alsbald wieder erholt, da er sich nicht von der Überzeugung trennen konnte und wollte, sie sei doch im Grunde nur erfolgt, um den Schein zu wahren und die Ehre des Kaiserhofes zu decken.
»Nein, Königin. Belisar hat bei der Landung ein Manifest erlassen: er sagt, er komme, die Mörder Amalaswinthens zu strafen; ein hoher Preis und seine Gnade ist denen zugesichert, die euch lebend oder tot einliefern.« Theodahad erbleichte. »Unmöglich!« rief Gothelindis. »Die Goten aber werden bald erfahren, wessen Verrat den Feind ohne Widerstand ins Land gelassen. Mehr noch.
»Ich weiß: doch wo ist Theodahad, ihr Gemahl und Mundwalt, sie zu vertreten?« »Er ist nicht erschienen.« »Ist er geladen?« »Er ist geladen! Auf meinen Eid und den dieser Boten,« sprach Arahad: »tretet vor, Sajonen.« Zwei der Fronwärter traten vor und rührten mit ihren Stäben an den Richterstuhl.
In dem Castellum Aurelians, auf der Straße nach Rom, liegen vierhundertfünfzig Mann Goten. Sie haben bisher erklärt, vom König Theodahad den unsinnigen, aber strengen Befehl zu haben, nicht Neapolis zu verstärken. Aber jetzt in dieser höchsten Not! – Ich selbst will hin, während des Waffenstillstandes, und alles aufbieten, sie zu holen.«
All’ das hab ich auf meiner absichtlich zögernden Küstenfahrt bis nach Brundusium erfahren. Aber noch Besseres hab’ ich zu melden. Nicht nur unter den Römern, unter den Goten selbst hab’ ich eifrige Freunde von Byzanz gefunden, ja unter den Gliedern des Königshauses.« »Das wäre!« rief Justinian. »Wen meinst du?« »In Tuscien lebt, reichbegütert, Fürst Theodahad, Amalaswinthens Vetter.«
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