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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Da muß die Themis fort; das Recht wird unterdrücket; Und auf des Nächsten Halß der Boßheit Schwerd gezücket; Da wird des Bürgers Gut um Spott=Geld feil gemacht; Da heists: verkaufs doch dem, der Strafe, Recht und Macht In seinen Händen hat; er kan euch wieder schaden, O! setzt euch doch vielmehr bey ihm in Gunst und Gnaden.

Auch blieb ihm nicht verborgen, daß hier eine alte, stattliche Hauskapelle zum Dienste der Themis, bei veränderten Religionsbegriffen, verwandelt sei. In den Reposituren fand er Rubriken und Akten, ihm früher bekannt; er hatte selbst in diesen Angelegenheiten, von der Hauptstadt her, gearbeitet.

Wer greift die Federn mehr als lange Pfeiffen an? Der Karten Menge muß der Bücher Zahl ersetzen; Den Degen sucht man jezt mehr als den Kiel zu wetzen. Ein blöckendes Geschrey geht Musen=Liedern für. Der Lais freche Stirn wird aller Musen Zier, Ja selbst Eusebien und Themis vorgezogen.

Was meinst du? kan dich nicht der Themis Arm beschützen? Soll denn ihr Schwerd umsonst und ohne Schlagen blitzen? Drum fasse deinen Geist, wenn hier ein Löwe brüllt; Wenn dort ein toller Hund in seiner Hütte billt; So macht es König Saul, da er zum Thron gekommen; Er that, als hätt er nicht die Lästerung vernommen.

Nur daß aus diesem Grund doch dieser Satz nicht flieset, Daß man die Menschlichkeit deswegen gänzlich fliehn, Und auf den Nächsten gleich den Degen müsse ziehn. Und denen Bestien in hitzigen Geberden, Ja was noch schlimmer ist, im Wesen ähnlich werden. Lebt nicht die Themis noch, die deine Klagen hört? Durch die dir Hülf und Recht ohn Ansehn wiederfährt?

Wie, oder ists vielmehr in fabellosen Zeiten Ein neuer göttlicher Apoll, Der, schwer entbehrt, mit schnell zurückberufnen Saiten Den Himmel wieder füllen soll? Wo nicht, so werde der der Vorwurf meiner Lieder, Der sich als Themis' Rächer wies, Und dessen frommes Schwert der giftgen Zanksucht Hyder Nur drei von tausend Köpfen ließ.

Hinab, hinab in der Erde Ritzen Rinnet, rinnet, rinnet sein Blut. Drunten aber im Tiefen sitzen Lichtlos, ohne Gesang und Sprache, Der Themis Töchter, die nie vergessen, Die Untrüglichen, die mit Gerechtigkeit messen, Fangen es auf in schwarzen Gefäßen, Rühren und mengen die schreckliche Rache. Zweiter. Dritter. Ein andres Antlitz, eh sie geschehen, Ein anderes zeigt die vollbrachte That.

»Halt doch still, Stanie! Es geht sonst nicht.« »Immer muß ich an das kleine Mäderl der Frau denken, mit der ich Tür an Tür wohne. Das Kind hatte auch einmal eine Begegnung mit der strafenden Themis. Seine Mutter ist mit ihm von der Elektrischen abgesprungen und gestürzt.

Da lernt Bestechung bald, um Strafen zu entgehen, Das Schwert der Majestät aus ihren Händen drehen: Da pflanzet Herrschbegier, sich freuend des Verfalls Der Redlichkeit, den Fuß der Freiheit auf den Hals. Läßt den, der sie vertritt, in Schimpf und Banden schmachten, Und das blutschuld'ge Beil der Themis Unschuld schlachten!

Dem Miethling ist nunmehr die Themis selbst zu kauf; Sein drangewandtes Geld läßt ihn nicht ruhig schlafen, Er trachtet Tag und Nacht, wie er es von den Schaafen Mit Vortheil wieder zieht. Da sinnt er auf Betrug, Setzt viele Sporteln an, und andre Kosten gnug. Da wird der Neben=Christ, der Unterthan gedrücket, So gut sichs nach der Zeit und seinem Anschlag schicket.

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