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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Statt daß du jetzt das dir Verfallne eintreibst, Ein Pfund von dieses armen Kaufmanns Fleisch, Wirst du nicht nur die Buße fahren lassen, Nein, auch gerührt von Lieb und Menschlichkeit, Die Hälfte schenken von der Summe selbst, Ein Aug des Mitleids auf die Schäden werfend, Die kürzlich seine Schultern so bestürmt: Genug, um einen königlichen Kaufmann Ganz zu erdrücken und an seinem Fall Teilnahme zu erzwingen, selbst von Herzen, So hart wie Kieselstein, von ehrnen Busen Von Türken und Tataren, nie gewöhnt An Dienste zärtlicher Gefälligkeit.

Sie öffneten die Tore, damit die Tataren eindrängen und das persische Gesindel erschlügen, denn was lag ihm nun daran. Timur saß zu Pferd. Als die ersten Scharen eintrabten, sagte er, umschwenkend, zu Yakou: »Hättet ihr die Stadt genommen, glaubst du, ihr hättet mich erreicht

Die Geschwader gegen Kars trafen den Mittag einer Gruppe in den Rücken, die die Truppen Axallas in einen Schraubengang locken sollten. Sie hielten sie zusammen. Axalla sah den Unterführer nie wieder. Die zwei Säulen der Geschwader lockerten sich. Georgien wurde überrannt. In einem Halbkreis stießen die Tataren schweigend aus den Steppen. Ihre runden Schwerter blitzten in der Sonne.

Die Flitschpfeile der Tataren sausten in die Leiber ihrer Pferde wie in Faschinenkörbe. Klatschend spickten sie die hellen Bäuche. Die weiße Flut vom Hügel schoß tiefer in die Masse. Durch die Wolke brach Timur zurück, die nackten Säbel zerhieben die Flanke der Brüllenden. Die Ebene dampfte in dickem Rot. Tataren nahmen die Säbel in die linke Hand und schlugen.

Tataren brachten ihn in einen Garten mit Galbudsamurblumen, die den Wind vergifteten, der ihn mit zerpflückten Locken auf einem Rosenbeet überwand. Die Mondköpfe Timurs grüner Paniere rollten über Flüsse und die toten Arme des Meeres. Palästina füllte sich mit Reitern, kleinnasig, mit aufgeworfenen Lippen und olivenfarbenen Wangen. Ihre spitzen Augen schoben schräg nach der Stirn.

Sie ritten über das Schlachtfeld, Tataren huschten durch die gasige Luft, nahmen das Gold und rissen die Ringe aus den Ohren. Gegen Morgen kamen sie an das Zelt. Timur schlief jedoch nicht. Nach einer Stunde öffneten Hände außen den inneren Vorhang, der chinesische König trat langsam zwei Schritte in den Raum. Timur stand, aufgestanden, ihm gegenüber. Sie schwiegen eine Zeit.

Der große Tatar unter ihnen nahm die Verteidigung in die Hand. In manchem Ausfall machten sie Gefangene. Sie schlachteten sie auf den Mauern, bauten große Bogen, pfählten die Köpfe und pfeilten sie den Tataren hinunter in ihr Lager. Yakou stellte Schleudern auf.

Rechts hielten die Tataren, bereit zum Sturm. Zwischen ihnen am Fuße des Hügels war eine Tribüne, und ein Tatar hielt, das Gesicht heraufgerichtet, einen halbgerafften Teppich in der Hand. Die Tataren hielten unbeweglich, gegossen, die Zügel zwischen die Zähne eingespannt. Die Pferde stemmten die Beine nach vorn, an den Mäulern zurückgerissen. Die runden Säbel blitzten in der Sonne.

Zwei ungeheure Halbkreise brausten, Pferde mit kleinen Tataren, bartlos, Bogen über den Rücken, über das asiatische Tiefland nach China. Ihre runden Schwerter blitzten in der Sonne. Sie wälzten die Steppen blank. Die Weiber auf den Sätteln, schienen sie, zweiköpfig in der Dämmerung reitend, gegliedert bis ins Unsichtbare. Ihre Gäule wuchsen mit wiehernden Hälsen in den Himmel hinein.

Timurs Sohn Keser ergriff Hauptleute und brach ihnen die Rücken wie Pfeile durch. Zeinabdeddin erhielt eine Lanze in den Mund. Einen Pfeil noch in der Hüfte kam er zu Timur, deutete mit der Hand, daß er nicht reden könne, legte den Kopf auf seine Füße und eilte lächelnd aus seiner Jugend hinaus in die Gruft. Die Tataren rissen die Türen aus, zwischen den Fenstern blitzten ihre gesalbten Brüste.

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insolenz

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