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Timurs Sohn Keser ergriff Hauptleute und brach ihnen die Rücken wie Pfeile durch. Zeinabdeddin erhielt eine Lanze in den Mund. Einen Pfeil noch in der Hüfte kam er zu Timur, deutete mit der Hand, daß er nicht reden könne, legte den Kopf auf seine Füße und eilte lächelnd aus seiner Jugend hinaus in die Gruft. Die Tataren rissen die Türen aus, zwischen den Fenstern blitzten ihre gesalbten Brüste.

Brüllend sprang der Chan ab, daß der Wald erzitterte, griff in den fetten Pelz der Katze über den Hinterbeinen, wirbelte und schlug sie auf die Erde mit einem Aufschwung, daß ihr zuckend der Kopf sprang. Dann sah er sich nach Zeinabdeddin um. Er ritt ein weißes Pferd, sprang ab. »Es ist nicht deine Schuldsagte er zu dem auf dem Boden sich Windenden: »Du bist bewährt

Er ließ die vor Schreck eingehakte Musik ausklingen und ließ dem Sohn Yakous, indem ein Diener ihm Tee einschenkte, sagen, nur Güte sei es gewesen, daß er seither das kleine Reisgericht des tatarischen Reiches nicht zu seiner Tafel gezogen. Zeinabdeddin begann zu schreien und ungeberdig wie ein Ochs die eroberten Gebiete auszurufen, aber der Schirm schob sich zwischen ihn und den König.

Es war eine Nacht voll Hitze, und die Körper faulten schon auf der Sandsteppe. Der Mond fehlte. Über den weithin getürmten Leichen in farbenen Seiden wogte eine Helligkeit wie Gas, ein grünliches Weben, das sich zäh an den Boden klammerte, als ob es nicht sich heben könne. »Ihre unreinen Seelen stinken in den Himmelsagte Zeinabdeddin, aber Timur entgegnete nicht.

Die Tassen mit Milch und Eiswasser klirrten in den Händen der Chinesen. Ihre Augen klotzten dick und rund. »Timur Chan fordert von dir die Provinzen Pazanfu und Paquinfu. Aber außerdem Pässe am Fluß TachijZeinabdeddin grinste und wiegte, auf einem Fuß hüpfend, das Ju-schi auf der Hand. Der König verlor keinen Strahl Würde aus seinem Gesicht.

Sie trabten zurück, verließen verbundenen Auges die Grenze. Ein Jahr und drei Monate nach dem Ausritt erreichten sie Timur. Die Rippen blähten sich aus den Pferdeweichen. »Sind es die gleichen Pferdefragte Timur. »Die gleichensagte Zeinabdeddin. Timur ließ sich eine Fontäne bauen von gefangenen persischen Künstlern.

Yakous Sohn, Zeinabdeddin, trat, geleitet von zwanzig Führern, in einen Saal. Durch ein Spalier fettschenkliger Eunuchen glitten sie in den Garten. Der Hof stand um einen Pavillon aus Gold. Gedämpfte Musik, feierlich, und entfernte Glocken schwollen an. Diener sprangen erregt umher. Der König stand hinter einem Schirm.