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Aktualisiert: 25. Juli 2025


Die Jungfrau sagte, sie sei eines vornehmen Gutsherrn Tochter, habe ihre Tante besuchen wollen und sei Räubern in die Hände gefallen, welche sie gänzlich ausgeplündert und an den Baum gebunden hätten, worauf sie mit Kutsche und Pferden davon gegangen seien.

Man verband ihr die Augen, und so oft Tante Toni fragte, was sie diesem und jenem prophezeie, und dabei einen der Mitspielenden bezeichnete, mußte sie irgend etwas sagen, natürlich ohne selbst zu wissen, wem es galt. »Ich glaube, du hast gespitzt«, klagte Mariechen, als sie prophezeit bekam, daß sie mal Generaloberin aller bestehenden und nichtbestehenden Orden und Klöster werden sollte.

Diesem Vorschlag stimmte auch die Tante der Kinder bei, aber der Vormund war der Meinung, daß das Kind gleich am nächsten Tag zu seiner Patin reisen sollte. Schließlich fügte sich die Schwester auch in diesem Punkt und so wurde beschlossen, daß der Vormund am nächsten Morgen das Kind abholen und es ihr an die Bahn bringen sollte.

Wenn die Tante Adelheide Als Logierbesuch erschien, Fühlte Fritzchen große Freude, Denn dann gab es was für ihn. Immer hat die liebe Gute Tief im Reisekorb versteckt Eine angenehme Tute, Deren Inhalt köstlich schmeckt. Täglich wird dem braven Knaben Draus ein hübsches Stück beschert, Bis wir schließlich nichts mehr haben Und die Tante weiter fährt. Mit der Post fuhr sie von hinnen.

»Ah, da sind Sie ja auch, mein lieber Rapphörte ich meinen Onkel lachend sagen, »trauen Sie sich wirklich einmal in Damengesellschaft?!« Ich wandte mich rasch nach dem Angeredeten um: das also war der Frauenfeind, von dem Tante Emmy im Wagen gesagt hatte, er sei der einzige, der sie interessiere.

Tante Emma klatschte in die Hände, und im Nu gab es Ruhe. »Kinder, nun singen wir dem Onkel ein hübsches Liedchen, jaBegeistert stimmten die Kleinen zu, Tantes Stimmgabel gab den Ton an, und: »Mir sind chlini Musikante« tönte es alsbald lustig und fröhlich aus fünfzig kleinen Mäulchen, während hundert flinke Händchen dazu trompeteten, geigten und aus Leibeskräften trommelten.

Und nun, liebes Kind, lege dich hin und schlafe. Wir können nichts mehr tun, als die Sache dem lieben Gott überlassenTante Toni blieb noch an Ottos Bett sitzen, bis er eingeschlafen war. Erst als sie sich überzeugt hatte, daß er wirklich schlief, stand sie leise auf und ging hinunter. Auf der Treppe aber blieb sie lauschend stehen; war es ihr doch, als hätte sie leises Weinen gehört.

Einmal wurde sie auf einen Augenblick wach; sie hörte Stimmen im Zimmer, und als sie die Augen aufschlug, da stand ihr Vater mit einem Brief vor Tante Toni.

Als sich am folgenden Morgen Tante und Nichte mit der tiefen Herzlichkeit und in dem Einverständnis küßten, die einen Fortschritt im gegenseitigen Fühlen, eine noch vollständigere Verkettung zweier Seelen beweisen vernahmen sie den Schritt eines Pferdes, wandten gleichzeitig den Kopf und erblickten den jungen Engländer, der langsam, wie seine Gewohnheit war, vorbeiritt.

Trotz des Gegengewichts der Tante, die meine Lektüre auf das notwendigste und kindlichste beschränken wollte, verstand er es, meine zerfahrenen Neigungen in feste Bahnen zu lenken, und erschloß mir Gebiete der Literatur, die mir, und damals wohl auch der Mehrzahl des lesenden Publikums, noch vollkommen fremd geblieben waren.

Wort des Tages

mützerl

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