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Aktualisiert: 29. Oktober 2025
Er hatte bereits am Vortage sich so benommen, als suchte er in den beiden Gasthöfen Pompejis, wo die Person wohne, die ihm als Gradiva erscheine. Nun, da er so unvermuteterweise auf einen dritten stößt, muß er sich im Unbewußten sagen: Also hier wohnt sie; und dann beim Weggehen: Richtig, da ist ja die Asphodelosblume, die ich ihr gegeben; das ist also ihr Fenster.
Er versuchte später selber auch Zeichnungen nach lebenden Pflanzen; aber hier trat der Unterschied von einem Pflanzenfreunde noch mehr hervor: die Bilder wurden ihm allgemach durch unmerkliche Zusätze aus Gewächsen schöne Verzierungen. Er suchte sich auch in der Regel solche Vorbilder aus, die zu seinem Berufe in näherer Beziehung standen oder in eine solche gebracht werden konnten.
Mit dem Worte in Herz und Hirn nachklingend stand ich wieder in dem Hofe, fand meinen Weg durch die alte Stadt in den schönen Sommerabend hinein und aus dem Tore der Stadt. Da suchte ich den Garten, den Gertrud Tofote geerbt hatte, und fand ihn nicht mehr.
Klara blieb heute länger als sonst. Sie war gewohnt, zu warten, bis der alte Herr durch irgend ein Wort ihr das Gefühl gab, sie dürfe gehen. Heute, wenn das mühsam sich hinschleppende Gespräch ganz verstummen wollte, suchte er es im Gegenteil immer neu zu beleben. Sie war zu arglos, um es auffallend zu finden, daß seine Fragen sie nötigten, viel von sich zu sprechen.
Sie war ernst, aber nicht sentimental, klug ohne das Bestreben, sich geltend zu machen, und besaß neben einem edlen Selbstgefühl eine vollendete Weiblichkeit in ihrer Erscheinung und ihrem Wesen. Da das Gespräch sich wieder ein wenig von dem ihm am Herzen liegenden Gegenstand abgewandt hatte, suchte der Mann nach einer direkten Anknüpfung, und plötzlich kam ihm ein Gedanke.
Einigermaßen hinderlich ich will es nicht leugnen war es mir, daß seit den Tanzstunden der französische Schneider mich mit einer auffälligen Gunst beehrte. Wo er mir nur begegnete, auf Straßen oder Spazierwegen, suchte er mich zu stellen und ein möglichst lautes und langes Gespräch mit mir anzuknüpfen.
Mit überlegener Schlauheit und scheinbar unverfänglichen Fragen suchte sie sich über Engelharts Vermögensverhältnisse Klarheit zu verschaffen, und wenn sie merkte, daß er es übelnahm, suchte sie ihn mit scheinheiligem Gejammer und den ungereimtesten Geschichten von ihrer eignen Armut zu versöhnen.
Ich hasse sie bitter.« Diese wirren Worte entfielen ihm ganz unbewußt. Alles Gegenwärtige war ihm traumhaft und verschleiert, und er suchte seine Gedanken von dem Wirrsal, das in seiner Seele herrschte, abzulenken. Gift ist die Liebe, dachte er. Und doch, den Staub hätte er von den Dielen geküßt, wenn sie jetzt ein gutes Wort gesprochen hätte. All seinen Argwohn vergaß er im Nu, wenn sie zürnte.
Und Mine auch nicht?« Die Kleine war in sichtlicher Verlegenheit, die Patin merkte, daß etwas nicht in Richtigkeit war. »Nun sag’ mir einmal, wo sie ist, Klärchen?« Da schlug die Kleine die Augen nieder und sagte: »Ich weiß nicht.« Fräulein Stahlhammer suchte Mine auf. »Das Kind will mir nicht sagen, wo die Puppe ist. Wissen Sie etwas davon?«
Zuweilen auch erhob sich der Blick des letzteren und suchte durch die Lücken der Blätter den Himmel, der wie eine riesige, makellos blaue Kristallschale das Goldlicht der Sonne auffing. »Vater, ist das der liebe Gott?« fragte der Kleine plötzlich, auf ein braunes Eichhörnchen deutend, das unter kratzenden Geräuschen am Stamme einer alleinstehenden Kiefer hinanhuschte.
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