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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Ein betäubendes Gefühl von Glück, das er nicht kennt, legt die Hand über sein Herz, ein Empfinden einer unbeweglichen Gegenwart, die jenseits von Vergangenheit und Zukunft steht, ein stummes Frohlocken, daß eine Kraft ringsum schwingt, in die man sich flüchten kann vor der wirbelnden Unruhe im Haus wie in eine Wolke, die unsichtbar macht. Die Luft ist voll Glanz.

Bastide Grammont ließ mit kalter Gelassenheit Verhör um Verhör über sich ergehen. Seine trocken-hochmütige Würde, sein spöttisches Lächeln, sein stummes Achselzucken setzten Monsieur Jausion nicht selten in Verlegenheit.

In ihrem schweigenden Herzen tönte ein endloses stummes Weinen, das nur der Erforscher der Herzen hören konnte. Ihr Gebieter aber hielt noch einmal sorgfältig Umschau, diesmal brauchte er sowohl seine Ohren wie seine Augen und heiratete eine zweite Frau, die sprechen konnte.

Wie ich vorher gelebt habe, begreife ich nicht, wie ein Egoist, ein Selbstling. Selbst die hohen Träume, die Ideale und Gedanken! Ich komme mir vor, wie ein Mensch, dem über Nacht das Geheimnis des Lebens aufgegangen ist. Und er lebt nun. Er wirkt Leben. Und wer hat mich das gelehrt? Ein kleines, stummes, wunderbares Wunder, eine zarte, weisse Knospenhülle, um eine träumende, unschuldige Seele.

Doch ein Schatten fällt von jenen Leben In die anderen Leben hinüber, Und die leichten sind an die schweren Wie an Luft und Erde gebunden: Ganz vergessener Völker Müdigkeiten Kann ich nicht abtun von meinen Lidern, Noch weghalten von der erschrockenen Seele Stummes Niederfallen ferner Sterne.

Er störte sie nicht, wenn sie räumte, überlegte oder anordnete, er verlangte nichts, als bei ihr zu sein, nahe, so nahe wie möglich. Sie spürte sein Heimweh. Es war ein langes, stummes Abschiednehmen. Einmal kam es auch zur Aussprache, in einem Augenblick, wo sie oben, in der Bodenkammer, allein mit ihm war. "Mutter, gelt, du glaubst das nimmer, was du neulich gesagt hast?" "Was denn, Kind?"

Nie läßt sie sich irgendwelche Hilfe leisten, was sie braucht, holt sie sich selber; sie weiß genau, daß ihr stummes blitzartiges Erscheinen mehr Furcht unter dem abergläubischen Gesinde erzeugt, als wenn sie herrisch auftritt; die Leute verständigen sich nur noch im Flüsterton, keiner wagt ein lautes Wort, alles ist vom bösen Gewissen befallen, trotzdem nicht der geringste Grund dazu vorliegt.

und wie in seiner früheren Kindheit sah Asmus bei dem Wort »Sevilla« einen freien Platz mit Häusern, auf den eine unendlich goldene Sonne und ein unendlich helles, unendlich stummes Feiertagsglück herabschien.

Freilich, das mußte der jungen Phantasie aber auch Flügel geben, zu hören, daß die Barnabiterinnen, welche für immer in diesen grausamen Mauern ihr stummes Sterben leben, auch untereinander nie ein Wort tauschen, und sich nicht einmal soviel Sonne schenken dürfen, als Eine in dem Auge der Anderen finden kann; daß sie ihre, von bangen Gebeten zerrissene Nacht in den Brettersärgen überstehen mußten, in denen man sie endlich wohl nicht in zu langer Zeit in das Stück Erde legte, das im Innersten der dunklen Wände sein sollte und zu dem gewiß niemals der Frühling fand.

Ich konnte es nicht mehr aushalten und mußte dir folgen.‹ – ›Nur an dich denk ich hier; drinnen bin ich gestört. Dich lieb ich, dich lieb ich.‹ – ›Ich weiß, daß du mich liebst, und noch tausendmal mehr lieb ich dich: aber sagen kann ich es nicht.‹ So redeten sie zu einander, aber ohne Worte. Es war ein stummes Zwiegespräch in der Finsternis.

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