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Aktualisiert: 30. April 2025


Den unmittelbaren Anlaß hatte die Verschickung von fünfunddreißig Studenten und Studentinnen gegeben, die das Jubiläum eines verehrten Lehrers, welcher der Polizei verdächtig geworden war, in überschwenglicher Weise gefeiert und die Feier durch heimliche Zusammenkünfte vorbereitet hatten.

Eine Gruppe russischer Studentinnen, an denen ich vorüber mußte, klatschte stürmisch. Vom Vorstandstisch mahnte eine scharfe Stimme zur Ruhe. Die Genossinnen begrüßten mich; die erwartungsvolle Erregung, in der sie sich befanden, steigerte ihre Freundlichkeit mir gegenüber. Wanda Orbin nötigte mich auf den Stuhl neben sich.

Studentinnen in erster Linie. Hatten Studentinnen Zeit und Geld, um im Hotel Continental zu essen? Und dann Dienstmänner in blauen, leichten Kitteln mit Stiefeln an den Beinen, großen, borstigen Schnurrbärten und ziemlich eckigen Mäulern im Gesicht. Was konnten sie dafür, daß sie eckige Mäuler hatten? Mancher im Hotel Royal hatte gewiß auch ein eckiges Gebaren rund um den Schnurrbart herum.

Zuerst kam der Kreis der engeren Gemeinde Egidys, die seit seinem entschiedenen Eintritt in das praktisch-politische Leben sehr zusammengeschmolzen war; dann erschienen die vielen, die überall dabei sein müssen: sensationslüsterne Weiber, kühl-neugierige Skribenten; ganz nach vorn drängten sich die russischen Studenten und Studentinnen, die stets mit sicherem Instinkt die Luft geistiger Revolutionen wittern, und schließlich strömte es herein von Männern und Frauen, von denen ich nicht recht wußte, wohin sie gehörten. »Arbeitersagte Polenz.

Studenten und Studentinnen aller Nationen fanden sich ein, deren jugendlicher Überschwang in Egidy einen neuen Heiland verehrte, und eine Menge ältliche Damen, die aus dem stillen Winkel ihres leeren Lebens hervorgekrochen schienen wie Maulwürfe, die die Sonne suchen, und mit dem Rest ihrer unterdrückten Gefühle verschwärmt zu Egidys Füßen saßen; verschämte Arme, die hier nichts wollten als den reich gedeckten Tisch, an dem sie einmal in der Woche satt werden konnten; mitten darin Abenteurer aller Art, die den reichen, nur allzu vertrauensseligen Mann für ihre Zwecke zu gewinnen suchten, und dazwischen vereinzelt ernste aufrichtige Anhänger, junge Literaten und Theologen zumeist, die sich vergebens bemühten, Egidy vor sich selbst zu schützen.

Schriftsteller gaben dort ihre hingesudelten Manuskripte und Studentinnen ihre beinahe unleserlichen Doktorarbeiten ab, um sie entweder mit der Schreibmaschine abtypen, oder mit der geläufigen, sauberen Feder abschreiben zu lassen. Des Schreibens unkundige Leute, die irgend etwas zu schreiben hatten, brachten ihre Schreibereien dorthin, wo sie in Kürze befriedigt wurden.

An einem Tische nicht weit davon sah ich eine Gruppe junger Arbeiter; sie trommelten mit den breiten Fäusten auf den Tisch, und Haß und Lust und barbarische Kampfbegier leuchtete aus ihren Zügen. Unter dem Spiegel an der Wand lehnten umschlungen ein paar schwarzhaarige Studentinnen; aus ihren Blicken sprach jene Schwärmerei, die Hirtenmädchen zu Heldinnen macht.

Georgs Beziehungen zu den Gelehrten des Auslands zogen uns Gäste aus aller Herren Ländern zu; Amerikaner und Engländer fehlten nie; aber auch Russen, Rumänen und Japaner fanden sich ein: Studenten und Studentinnen, die heißhungrig in wenigen Monden Deutschlands ganze Kultur in sich aufzunehmen verlangten, Professoren, die dem alten Witzblattypus in nichts mehr glichen, für die das Leben Wissenschaft und die Wissenschaft Leben war.

Nie schwieg ihr Verstand, nie war ihr Urteil still, und sie wußte, daß es hätte sein müssen, so wie im Traum Uhr und Glocke ihren Sinn verlieren. In der letzten Karnevalswoche ging sie in Arnolds Begleitung zu einem Ball der Studentinnen. Arnold tanzte nicht, aber es machte ihm Vergnügen, als Außenstehender das rhythmische Gewühl zu beobachten, und er freute sich, Verena zu führen.

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