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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Wenn die Kinder artig sind, kommt zu ihnen das Christkind; wenn sie ihre Suppe essen und das Brot auch nicht vergessen, wenn sie, ohne Lärm zu machen, still sind bei den Siebensachen, beim Spaziergehn auf den Gassen von Mama sich führen lassen, bringt es ihnen Guts genug und ein schönes Bilderbuch. Literarische Anstalt. Frankfurt a. Sieh einmal, hier steht er, pfui, der Struwwelpeter!
Zuerst zeigt’ Struwwelpeter sich, Dann kam der böse Friederich; Der Daumenlutscher lutschte sehr, Der Zappelphilipp hinterher Kam mit dem Tischtuch auf dem Rücken; Hans aber wollt’ sich gar nicht bücken, Weil stets sein Blick in Lüften hing; Dann Robert mit dem Schirme ging.
An den Händen beiden ließ er sich nicht schneiden seine Nägel fast ein Jahr; kämmen ließ er nicht sein Haar. Pfui, ruft da ein jeder: Garstger Struwwelpeter! Die Geschichte vom bösen Friederich Der Friederich, der Friederich das war ein arger Wüterich! Er fing die Fliegen in dem Haus und riß ihnen die Flügel aus. Er schlug die Stühl und Vögel tot, die Katzen litten große Not.
Meine weiteren Bücher der Art, »König Nußknacker«, »Im Himmel und auf der Erde«, »Bastian der Faulpelz«, »Prinz Grünewald und Perlenfein«, entstanden in derselben Absicht und aus derselben Ansicht. Immer aber ging ich von der Ueberzeugung aus: Das Kind erfaßt und begreift nur, was es sieht.« Der Struwwelpeter oder lustige Geschichten und drollige Bilder
Da ist auch der Struwwelpeter, Und der lustige Trompeter; Nüsseknacker steht dabei, Hanselmänner sind es zwei, Arche Noäh, Storch und Hahn, Häuser, Kirch’ und Baum daran, Reiterei und Fußsoldaten, Die Kanone scharf geladen, Und daneben auf der Erd’ Steht sogar das Schaukelpferd. Reinhold und die Mutter seh’n Staunend all’ die Sachen steh’n. Auch die Katze und die Maus Gingen heute leer nicht aus.
Später sahen freilich die Leute ein, daß es nicht sowohl in den außergewöhnlichen Anlagen der Kleinen, als in der glücklich getroffenen plastischen Diktion steckte. Trotzdem hat man den Struwwelpeter aber auch großer Sünden beschuldigt, denselben als gar zu märchenhaft, die Bilder als fratzenhaft oft herb genug getadelt.
Am liebsten hätte er den Kopf in ein großes Tintenfaß gesteckt, wie der Nikolaus im Struwwelpeter die bösen Buben. Um nichts zu sehen und zu hören. Wenn ich jetzt nicht der Benno Stehkragen wär’, dachte er, sondern der Benno Strauß, – dann tät’ ich mein’ Kopf in den Sand stecken – und tät’ nix hören – und nix gucken, – sondern ich tät’ nur ganz hinten mit der Schwanzfeder abwinken: »Hört auf!
In den ersten Monaten des Jahres 1846, nachdem der Struwwelpeter am vergangenen Christfest zum erstenmal in die Kinderwelt getreten war, wurde ich oft von dankbaren Müttern oder entzückten Vätern auf der Straße angehalten, welche mich mit den Worten begrüßten: »Lieber Herr Doktor, was haben Sie uns eine Freude gemacht.
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