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Solche innere Kämpfe hat jeder denkende Mensch, der vorwärts strebt, durchzumachen. Bei ihm sind es Gedanken und Empfindungen, die gegeneinander streiten. Bei mir aber hatten diese Gedanken und Regungen sich zu sichtbaren und hörbaren Gestalten verdichtet.

Und wenn man das allgemeine Verhältniß der Staaten untereinander als eine immerwährende Ebbe und Flut betrachtet, in welcher eine Masse die andere drängt, und wie eine Macht abläuft, die andere vordringt, wo jede Blösse, jeder Abgang, jedes noch so unbeträchtliche minus das allgemeine Gleichgewicht stört; wenn man annimmt, daß diese Massen des Staates unaufhörlich gegen einander streiten und wirken, um sich ins Gleichgewicht zu setzen, so ist es gewiß, daß auch die Wissenschaften auf jene Waage gehören, auf welcher ein Staat sein Gewicht gegen den andern abwägt, und daß sie sowohl von Seite der Ehre als des Gewinns einen nicht unbeträchtlichen Theil davon ausmachen.

Es war Meister Dürers furchtloser Ritter, der seelenruhig, im Schritt, den Kopf erhoben, das Auge gradaus gerichtet, an allen Schrecken des Daseins vorüberreitet. »Laß kommen die Höll, mit mir zu streiten, ich will durch Tod und Teufel reitenist sein Wahlspruch. »Wenn's ein Bub wirdsagte der Liebste, »so soll's so einer sein

Sie stritten so gewaltig, die Burg gab Widerhall: 507 Man hörte fern das Tosen in König Niblungs Saal. Doch zwang er den Pförtner zuletzt, daß er ihn band; Kund ward diese Märe in allem Nibelungenland. Das Streiten hatte ferne gehört durch den Berg 508 Alberich der kühne, ein wildes Gezwerg. Er waffnete sich balde und lief hin, wo er fand Diesen edeln Fremdling, als er den Riesen eben band.

SCHÜLER: Doch ein Begriff muß bei dem Worte sein. MEPHISTOPHELES: Schon gut! Nur muß man sich nicht allzu ängstlich quälen Denn eben wo Begriffe fehlen, Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein. Mit Worten läßt sich trefflich streiten, Mit Worten ein System bereiten, An Worte läßt sich trefflich glauben, Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben.

"Das verhüte Gott vom Himmel!" sprach Gunther der Degen, 2290 "Daß ihr eurer Freundschaft, trätet so entgegen Und der großen Treue, darauf uns sann der Muth: Ich will euch wohl vertrauen, daß ihr das nimmermehr tuth. "Es ist nicht mehr zu wenden," sprach der kühne Mann: 2291 "Ich muß mit euch streiten, wie ich den Schwur gethan.

Dann kam es plötzlich zum Bruche zwischen beiden. Wegen einer Dummheit, wie sich Törleß selbst hinterher sagen mußte. Sie waren nämlich doch einmal ins Streiten über religiöse Dinge gekommen. Und in diesem Augenblicke war es eigentlich schon um alles geschehen. Denn wie von Törleß unabhängig schlug nun der Verstand in ihm unaufhaltsam auf den zarten Prinzen los.

Ich hab's versprochen, Dem König angelobt bei seinem Scheiden, Den Frieden zu bewahren hier, die Ruh', Und werd es halten, trifft was immer zu. Dem Dienste folg ich, folg dem Feste du! Was ist? Horch! Diener. Herr, Eures Bruders Diener, und des Prinzen, Sie streiten, sie sind handgemein, man ficht. Bancbanus. Die Diener meines Bruders? Wer gab Anlaß? Diener.

Aber was sie auch erfinden mochte, sie war zu strenge belauscht, und niemand gestattete ihr unter irgendeinem Vorwande das Zimmer zu verlassen. Die beiden Alten, je mehr sie tranken, wurden immer heftiger, sie sprachen von ihren Kriegszügen und fingen an sich zu streiten.

Und Kunstenthusiasmus ist noch lange nicht das Schlimmste.« »Nein, gewiß nicht; jedenfalls wollen wir darüber nicht streiten; es ist ein weites Feld. Und dann sind auch die Menschen so verschieden. Du, nun ja, du hättest dazu getaugt. Überhaupt hättest du besser zu Innstetten gepaßt als Effi. Schade, nun ist es zu spät.« »Überaus galant, abgesehen davon, daß es nicht paßt.