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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Aber in ihnen spiegelte sich ein so ehrlicher Ausdruck wieder, und der Bericht des Dieners über die Krankheit klang so überzeugend, daß Tankred von der Annahme, Streckwitz habe sich nur eines Vorwandes bedient, um eine Begegnung mit zu ihm vermeiden, sogleich zurück kam.

Und dann, während er noch nachdachte, kam's jäh wie ein Blitz über ihn, daß es schon am besten wäre, wenn's keinen Streckwitz auf der Welt gäbe, wenn, wenn

Ich kann ja, wenn mich die Lust und Laune packt, in wenigen Stunden in Hamburg und Berlin sein.“ „Sie haben wohl noch keine Aussicht, etwas hier in der Gegend zu erwerben?“ knüpfte Theonie, die durch stumme Gebärden Streckwitz beigepflichtet hatte, an. „Hederich sprach jüngst von Wankendorf. Aber es liegt sehr nördlich, und der Preis soll hoch sein.“

Nach einem kleinen Imbiß nahm man demnächst von Holzwerder Abschied. Nur Herr von Streckwitz blieb noch den Abend da.

Es seien leider die Anzeichen einer Kopfrose vorhanden; Herr von Streckwitz habe in der Nacht bereits starkes Fieber gehabt. Die Pastorin hörte voll Teilnahme zu, auch regte sich ein tiefes Mitleid für Theonie. Wenn das Befinden ihres Mannes sie nicht abhalte, werde sie gleich am Nachmittag nach Falsterhof fahren, erklärte sie.

Grete las es aufmerksam durch, legte es dann beiseite und gab abermals ihrer Hoffnung Ausdruck, daß noch nicht alles verloren sei; auch stimmte sie halbwegs zu, als Tankred auf sie einredete, am folgenden Tage selbst nach Falsterhof zu fahren und mit Theonie zu sprechen, während er mit Streckwitz reden wollte.

Nach verlegenem Dank und nach weiterem Wortaustausch sagte Theonie, die sich mit Streckwitz im Gartenzimmer niedergelassen: „Es bleibt also wirklich bei Ihrer Absicht, daß Sie wieder eine Zeitlang auf Reisen gehen wollen? Wann verlassen Sie uns, Herr von Streckwitz, und wann dürfen wir Sie zurückerwarten?“

Wenn doch der Himmel Einsicht nehmen und Streckwitz aus der Welt schaffen wollte! dachte er, während er dahinschritt. Dann, dann konnte alles noch gut werden! In ihrem Schmerz würde Theonie wieder weicher, nachgiebiger werden, noch weniger Wert auf Hab und Gut legen, als jetzt. Und die ihm aufgetragene Botschaft wollte er bestens zu seinem Vorteil nützen!

Seit dem Tode des Herrn von Streckwitz ist Frau Cromwell so melancholisch, daß sie oft Tage lang nicht spricht, und wir sehen fast niemanden mehr bei uns.“ „Da sehnen Sie sich denn wohl fort von hier, Fräulein Carin?“ Das Mädchen antwortete nicht gleich, dann aber sagte sie mit tiefem Ernst: „Mich hält das Pflichtgefühl und

Durch ihren Körper ging ein Beben; sie liebte ihn leidenschaftlich, und er hörte es aus ihrem Munde, als er nun glückberauscht sie fest und fester an sich zog. Die Verlobung des Herrn von Streckwitz mit Theonie Cromwell bildete in der Umgegend das Tagesgespräch.

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