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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Er sah mit den Augen des Pferdes, trabend durch die große Stadt: In Schwefelrauch chaotisches Panorama von Armut, Verfolgung, Dummheit, Vergeblichkeit. Er wehrte sich nicht mehr, es war sinnlos. Sinnlos alles, was sich sträubt, vergeblich trachten zu entkommen. Er pilgerte. Gegen den Abend der wie Sonnenfinsternis trübe von Schnee und Qualm über Dächer und Fassaden troff, schleppte er sich zurück.
Der alte Gärtner bindet den Hund los, durchstreift den Forst ringsum, seine rufende Stimme dringt zuweilen herüber aus weiter Ferne; jedesmal fährt Leonhard auf, das Haar sträubt sich ihm, sein Blut stockt, denn er glaubt, es kann seine Mutter sein, die da aufschreit unter der Erde. Die Uhr zeigt auf Mitternacht.
Sitzend bläht er die Federn auf, sträubt Kopffedern und Halskrause und gestaltet sich in einen Federklumpen um. Grade in allen Steppenwaldungen häufig vor; er verweilt am liebsten auf einzelnstehenden Bäumen, hat jedoch keinen besonders schönen Flug und giebt ein langgezogenes, eintöniges Pfeifen, keineswegs aber einen melodischen Gesang von sich.
Der heutige Tag sträubt sich unwillig unter der Last, die wir auf ihn legen wollen; wartet auf einen günstigeren, wo uns das Glück seine holden Zeichen entgegensendet.
Pascal hat gesagt: »An Gott zweifeln, heißt schon an ihn glauben.« Ebenso sträubt sich eine Frau gar nicht oder sie ist eben schon verliebt. An dem Tage, wo die Marquise sich eingestand, sie werde geliebt, war es mit ihr auch schon soweit, daß sie zwischen tausend widersprechenden Gefühlen hin und her trieb. Der Aberglaube der Erfahrung redete seine Sprache. Würde sie glücklich sein?
Einer der Bauern schlug mit einer Gerte das kleine Pferdchen fortwährend auf das Hinterteil. Die beiden andern, die gleichfalls vorn im Schlitten saßen, gestikulierten erregt mit den Armen und schrien etwas. Die Frau, ganz vermummt und mit Schnee bedeckt, saß still im Hinterteil des Schlittens, wie ein Vogel, der seine Federn sträubt. »Wo seid ihr her?« schrie Wasili Andrejitsch.
Und zornig sträubt der kleine Mann die Federn und sieht sein Weibchen an. Das drängt sich an ihn, zärtlich, dicht, glättet ihm die Daunen an Hals und Gesicht und flüstert erschrocken: "Du hast ja recht, der meint es gewiß mit uns Vögeln schlecht; nie nenn ich ihn wieder.
Mit einem triumphierenden Hu-u bringt sie ihrem Gatten den Fang, und wenn Uf sieht, was sie hat, sträubt er die Hörner und gibt einen zufriedenen, gurrenden Laut von sich ! Wieder ein Hase! sagt er überrascht in seiner Sprache! ja! sie strengt sich an!
Die kranke Natur bricht oft in seltsame Paroxismen aus; die Erde wird zuweilen von dem unbändigen Wind, der in ihren Leib eingekerkert ist, mit einer Art von Colik gequält; er sträubt sich durchzubrechen, und schüttelt die gute alte Mutter so stark, daß hohe Schlösser und bemooßte Glokenthürme umstürzen.
Oder auch der lebende Schneeflug, Wildgänse in einem Keil, zieht mit Gegacker und Geschrei über ihrem Kopf hin. Wohin geht ihr Flug? Weit fort, gen Süden, über ferne, sich gelb färbende Wälder. Da sträubt sie die Federbüsche; sie kann den Lärm der Vogelschar hören, schon lange, bevor sie da sind. Es klingt wie ferner, rollender Donner. Der Herbst ist im Anmarsch.
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