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Sobald man sich der Wohnung oder dem Zelte des Gatten nähert, wird die Braut von anderen Frauen umringt, sie geben ihr einen Topf mit flüssiger Butter, in die sie die Hände tauchen muß als Zeichen des steten Ueberflusses im Haushalte, und sodann ein Ei, welches sie zwischen den Ohren des Maulthieres zerschlagen muß, um dadurch böse Zaubereien unschädlich zu machen.

Diesen letzteren hoffte ich mir zu einem steten Begleiter für künftige Reisen heranzubilden.

Es ist an der Zeit, nicht zu übersehen, daß es auch einen Selbstvernichtungstrieb gibt, der vielleicht ebenso deutlich zutage liegt, wie jener der steten instinktiven Bejahung des Lebens. Was treibt die Mücke ins Licht, was den Mörder gegen die Stelle seiner Tat, was die Vögel an die Leuchttürme, an deren Kuppel die zarten Schädel zerschellen?

Die Fruchtbarkeit der Weiber, ja auch der Zeugungstrieb der Männer wird durch den steten Druck der Sorge und Noth, der fast noch schwerer auf der Seele ruht als auf dem Leib, wesentlich beeinträchtigt; und ein Schlag, den diese Völker, wenn sie sich in besserer, hoffnungsvollerer Lage befänden, mehr oder minder leicht überwinden würden, muss jetzt nothwendig höchst gefährlich, ja tödtlich auf sie wirken.

Sie hat keine ursprüngliche, eigenmächtige Strebe- und Baukraft. Rilke ist der Ausgang eines alten Kärntner Adelsgeschlechtes, verfeinert, müde, heimatlos. In steten Reisen wechselte er zwischen Wien, München, Berlin, Rußland, Paris, Italien. Er lebt wie seine Gestalten "am Leben hin" nicht ins Leben hinein, durchs Leben hindurch.

In diesem Gesetz einer sorgsamen Auslese, einer steten Sonderung der Spreu vom Weizen wurzelt Ethik und Gewissen, und ewig wird der Einzelne im Konflikt mit der Idee des Ganzen erliegen müssen. Daher die schier unbegreiflich dünkende Qual der Auslese schaffenden Krankheit und die der seelischen Schmerzen.

Sie erfüllt diese beiden Bedingungen, wenn ihre Anhänger die drei wichtigsten Punkte des stoischen Systems nie außer Augen lassen: die Lehre vom steten Wechsel, dem Dahinfließen aller Dinge, dann das Bewußtsein der Hinfälligkeit des Daseins und schließlich die Erkenntnis, daß Werden und Vergehen einen Kreislauf bilden, in dem ein Einzelnes nicht Bestand haben kann.

DieBegnadigungen“, welche sonst die Lutherische Familie von ihren Landesherren gewohnt war, blieben aus, da der alte Kurfürst gefangen saß und der neue bei seinen großen Plänen und steten Kriegen nichts übrig hatte für sie. Daher konnte Frau Katharina klagen, „daß wenig Leut sind, die für die großen Wohlthaten meines lieben Herrn seinen armen Waisen Hilfe zu thun gedächten“ .

Anklagen und Gegenanklagen wechselten zwischen den streitenden Parteien; jede friedliche Schlichtung war unmöglich geworden. Auch den König ereilte endlich die sichere Strafe, die den steten Verrath treffen muß.

Da ich überwand Im steten Aufwärtssteigen selig mich mühend Glühende Gipfel: sei mir gegrüßt Ebene, weites blühendes Land! Du Sinn der Erde! Wie oft hat mich dein Blühen Aufgeweckt und der herbe Duft deiner Saaten. Wie oft hat mir der Geruch deiner Fluren verliehen Hoffnung und Mut zu neuen Taten.