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Längst hatten Kriemhilds Tränen aufgehört zu fließen. In heimlicher Bewunderung staunte sie ihren Helden an, und ihre Brust ging hoch, als ihr Herz von so unablässiger Liebe erfuhr. Aber an Siegfrieds Hand funkelte hämisch der Ring, und sie begann aufs neue zweifelnd zu fragen: »Weshalb gingst du heute zu ihr, und weshalb gab sie dir den Ring zum Pfande

Komm jetzt rasch, ich zeige dir die TüreEr sprang auf und sah nach den Geißen. Die zeigten keine Lust zu großen Klettereien; satt und faul lagerten sie auf einem Wiesenfleck, und die beiden Freunde konnten beruhigt zum Schlosse wandern. Weit war das nun wirklich nicht. Kasperle staunte. Ein paar Schritte ging es durch den Wald, da waren sie da.

Georg hatte indes Zeit genug, das Schloß und seine Umgebungen zu betrachten. War ihm schon in der Nacht, beim ungewissen Schein des Mondes und in einer Gemütsstimmung, die ihn nicht zum aufmerksamsten Beobachter machte, die kühne Bauart dieser Burg aufgefallen, so staunte er jetzt noch mehr, als er sie vom hellen Tag beleuchtet anschaute.

»Ach, Vaterrief Salambo aus. »Was dahin ist, ist dahin! UnwiederbringlichDa wich er zurück. Salambo aber staunte über seine Bestürzung. Sie hatte keineswegs Karthago im Sinne, sondern den Tempelraub, als dessen Mitschuldige sie sich fühlte. Der Mann, vor dem Armeen zitterten, den sie selber kaum kannte, war ihr unheimlich wie ein Gott. Er hatte alles erraten, er wußte alles!

Dorthin sprang er in weiten Sätzen. Es stand ein Schmied vor der Tür, und Siegfried staunte ihn an. Denn der Mann hatte einen schweren, kurzgefügten Körper mit einem großen Höcker zwischen den Schultern und einen verwitterten Kopf. Daß ein Mensch so häßlich sein konnte, tat dem schönen Knaben leid, und er wünschte dem verwachsenen Schmied recht fröhlich einen guten Morgen.

Zugleich fügte er aber bei, daß er in seiner Diensteseigenschaft im liebgewordenen Städtchen zu verbleiben wünsche und daher auf die Beförderung Verzicht leisten werde. Die Beamtenschaft staunte, doch freute sie sich, daß der allverehrte Vorstand dem Gericht erhalten bleiben würde.

Nichts übertraf aber die Gestaltungen der Maria. Hier hatte sich die reinste Poesie der Kunst entfaltet. Vor den schönsten dieser Statuen, gingen die lieblichen Mädchen von Athen selten weg, ohne einen neuen Zug eigner Schönheit mitzunehmen. Wie staunte aber der schönheitsinnige Guido, von dieser Kunstsammlung umgeben!

Brunhilde staunte über solche Kraft und war bitter, denn sie war besiegt zum ersten Mal, besiegt von Gunther, so glaubte sie nämlich. Ja, wenn es Siegfried gewesen wäre, dachte sie, wie froh wäre ich dann! Wie gerne hätte sie ihm den Sieg gegönnt. Aber da sie nun Gunther folgen sollte, sagte sie: Nein, ich kann noch nicht, ich muß erst meine Freunde sehen.

»Ich verstehe nichtmurmelte Erasmus, »wir sind jedesmal übereingekommen –« »Laß das, bitteunterbrach sie ihn scharf und hob den Kopf ein wenig. Ihre Augen schimmerten wie dunkle Opale. »Aber wie meinst du das: dein Leben unter Dach und Fach bringen?« »Sehr einfach: ich will heiraten; ich auchErasmus staunte starr, mit eckig emporgezogenen Brauen. »Heiraten? Du? Wen denn, um Gotteswillen