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Aktualisiert: 22. Juni 2025
»Nein,« gab Steffi leise zurück. »Er ist gar nicht aufgewacht. Stanie, folg' mir! Wenn jemand sieht, daß du
»Ich werde warten,« sagte Demba. »Dann nehmen Sie aber, bitte, gefälligst den Hut ab, Stanie. Bei uns im Zimmer nimmt man den Hut ab,« sagte Etelka Springer. Stanislaus Demba stand mit dem Hut auf dem Kopf breit und schwerfällig da und blickte unruhig auf Etelka Springer. Ein Schweißtropfen glitt ihm von der Stirne.
»Der Miksch? Der ist abends schon wieder im Dienst.« »Ich bin neugierig, wie dein Zimmer aussieht. Ich war noch nie in deiner Wohnung. Sicher hast du ein großes Durcheinander. Ich werd' Ordnung machen. Früher, wie du bei uns gewohnt hast, hab' ich dir oft genug Ordnung gemacht auf deinem Schreibtisch. Du wirst jetzt nach Hause gehen und warten, bis ich komme. Du darfst nicht ausgehen, Stanie!
»Stanie!« sagte Steffi Prokop. »Stanie, du solltest dich doch irgendwo einsperren und niemandem zeigen. Folg' mir doch. Du bist in solcher Gefahr, wenn jemand entdeckt
Wem hab' ich sie weggenommen? Sie wären nutzlos und verstaubt in einem dunklen Winkel der Universitätsbibliothek gelegen und nur der Katalog hätte von ihnen gewußt.« »Aber die Polizei, Stanie! Die Polizei!« klagte Steffi Prokop verzweifelt. »Ach Gott, die Polizei! Wenn's nichts anderes wäre, die macht mir keine Sorge, derentwegen wär' ich nicht zu dir gekommen. Nein. Das ist es nicht.
»Was fehlt dir, Stanie? Sag' mir's.« »Nichts, Steffi. Nichts Ernstes, wenigstens. Morgen ist's vorüber so oder so.« »Sag' mir's. Mir kannst du's sagen.« »Es ist nichts. Wirklich.« »Aber du wolltest mir doch etwas erzählen. Etwas Wichtiges, das du mir durchs Telephon nicht sagen konntest.« »Das ist längst nicht mehr wichtig.« »Was war es denn, Stanie?« »Ach nichts. Daß ich morgen früh fortfahre.«
Ich fuhr ein Stück Wegs mit, und als dann der Schaffner in meine Nähe kam, stieg ich aus, als hätte ich mein Fahrziel erreicht und ging zu Fuß bis zur nächsten Haltestelle. Das machte ich drei- oder viermal. Die Methode war gut, ich kam bald in eine ganz andere Gegend und war in Sicherheit.« »Und sie können dich gewiß nicht finden, Stanie?« fragte Steffi Prokop ängstlich.
So ein Unglück!« »Aber wein' doch nicht!« sagte Demba unwirsch. »Das hat gar keinen Sinn. Wir müssen es nochmals versuchen.« »Es geht nicht. Es wird nicht gehen. Ich hab' gefeilt und gerieben, bis ich nicht mehr hab' können, und die Kette ist genau so geblieben, wie sie war. Sie läßt sich nicht durchfeilen. Sie muß aus einem besonderen Stahl sein. Was machen wir jetzt, Stanie?« »Wein' doch nicht!
»Kinder, nicht streitet euch fortwährend!« mahnte Etelka Springer. »Sag' mir lieber, Sonja, was wird Stanie dazu sagen, wenn er hört, daß du mit dem Georg davon bist?« »Der?« Sonja zuckte geringschätzig die Achseln. »Der soll sagen, was er will. Wir sind endgültig fertig miteinander.« »Bei dir ist alles Egoismus und Berechnung,« sagte Fräulein Postelberg.
»Ich verstehe dich nicht, Stanie.« »Das ist doch sehr einfach. Alles ist mir heut fehlgeschlagen. Aber ich hab' doch nicht den Mut verloren, das wollt' ich nur sagen. Nur vorhin ist's über mich gekommen. Ich war beinahe sentimental. Nicht wahr? Ich will dir gestehen: Ich bin nahe daran gewesen, den Kopf in deinen Schoß zu legen und zu weinen. So elend war mir zumut. Und eigentlich ohne Grund.
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