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Und das Bild von dir, das stell ich dann auf eine Staffelei; ganz ohne dich kann ich nicht sein. Ach, wie werd ich mich nach euch sehnen, vielleicht auf der Reise schon und dann in Kessin ganz gewiß. Es soll ja keine Garnison haben, nicht einmal einen Stabsarzt, und ein Glück, daß es wenigstens ein Badeort ist.

Kaspar und Friedel Lindner, die beiden Knaben eines Tagelöhners, wurden ihre Freunde und trugen ihr ihre Staffelei und den Farbenkasten ins Moorgelände. Sie schleppten das leichte Gerüst zu zweien wie eine kleine Trittleiter, und ihre braunen nackten Beinchen stießen abwechselnd an das blanke Holz des schönen Kastens mit seinen blinkenden Schlössern.

Er geleitete mich auf den Flur und sagte, daß die Holztafel richtig angelanget, auch meine Staffelei und sonstiges Malergeräth aus dem Küsterhause herübergeschaffet sei. Dann legte er seine Hand auf die Klinke einer Stubenthür. Ich jedoch hielt ihn zurück und sagte: "Wenn es in diesem Zimmer ist, so wollet mir vergönnen, bei meinem schweren Werke allein zu sein!"

Ich beobachtete ihn mitunter aus meinem Bibliothekfenster, wie er in seiner Kammer vor der Staffelei sass und nicht nur vernehmlich mit dem Geiste seines Pudels plauderte, sondern auch mit hündischer Miene gähnte oder schnellen Maules nach Fliegen schnappte, ganz in der Art seines abgeschiedenen Freundes. Eine Wassersucht zog ihn danieder.

In dem Zimmer stand auch ein sehr großer Flügel, auf dessen Pulte viele Notenhefte lagen, und auf dem er gern spielte. Es waren auch zwei Fächer auf zwei Gestellen, in welchen sich Geigen befanden, auf welchen er ebenfalls spielte. Auf einem Tische war ein Fach mit zwei Flöten, die er zu seinem eigenen Vergnügen und zu seiner Vervollkommnung in dieser Kunst behandelte. An einem der Fenster stand eine Staffelei mit einem Malerkasten, woran er Bilder in

Leichenblaß stand er vor der Staffelei; die Augen, gierig und angstvoll aufgerissen, erinnerten an die eines Sterbenden unterm Operationsmesser.

Sie ließ an jenem Nachmittag ihre Arbeit, kehrte ihr Bild auf der Staffelei um und setzte sich zu uns.

Als wir beide mit unsern Ausfeilungen fertig waren, wurden in dem Zimmer, in welchem wir gezeichnet hatten, die Geräte wieder an den Platz gerückt, und die Staffelei und unsere Malergerätschaften wurden daraus entfernt. Ich hatte mir in diesem Zimmer nur die zwei Gegenstände abzubilden vorgenommen. Hierauf versuchte ich noch einige kleinere Gegenstände.

Ich ließ mir von der Alten das Haus aufschließen, holte mein Malergeräthe und das fast vollendete Bildniß aus des Küsters Schlafkammer und richtete, wie gewöhnlich, meine Staffelei in dem leeren Schulzimmer. Ich pinselte etwas an der Gewandung; aber ich suchte damit nur mich selber zu belügen; ich hatte keinen Sinn zum Malen; war ja um dessen willen auch nicht hieher gekommen.

Die ganze siegende Haltung des Gemäldes zwang jeden Zuschauer, der fühlenden Sinn mitbrachte, die Anbetung in der nehmlichen Lage zu theilen. So geboten hier die Maler dem Herzen. Guido nahm von dieser Staffelei einen noch weit erhabneren Begriff von Tugend mit sich, als er bisher in ihm gelegen hatte.