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Niemals. Der Stachel bleibt. Wie es war, kann es nie wieder werden. ROSMER. Hör mich an, Kroll. Durch viele, viele Jahre haben wir beiden uns nahe gestanden. Hältst du es für denkbar, daß unsre Freundschaft mal Schiffbruch leiden könnte? KROLL. Auf der ganzen Gotteswelt wüßt ich nichts, was uns entfremden könnte. Wie kommst du darauf?

Der Graf war Mönch geworden in dem von ihm gestifteten Kloster. Anfangs fand er Trost in der Stille des Klosterlebens, in der Einförmigkeit der Bußübungen. Die Zeit aber, statt den Stachel abzustumpfen, zeigte ihm stets gräßlicher seine Tat. Über ihn kam seines Stammes tatenheischender Geist und die Einsamkeit der Zelle ward ihm zur Folterqual.

Sie sind eine phantastische Person“, meinte der Weberknecht. „Wenn alle Tiere sich etwas anderes wünschten, als sie können, so würde bald die Welt auf dem Kopf stehen. Denken Sie sich, ein Rotkehlchen glaubte, es müßte partout einen Stachel haben, oder eine Ziege wollte herumfliegen und Honig sammeln. Dann käme am Ende noch der Frosch und wünschte sich solche Beine, wie ich sie habe.“

Obgleich ich keine Scheu trug, alle Opfer anzunehmen, wollte ich mich doch nicht verpflichtet fühlen, sondern dachte, wenn man dankbar sein müsse, so könne einem schon alles gestohlen werden, und war mir nicht bewußt, daß der Stachel, wider den ich löckte, in meiner eigenen Brust saß, da mich ja sonst niemand angriff.

Befriedigt ist das Tier nur und der Weise, Den Menschen, die gleich mir und gleich den meisten Ward das Bedürfnis als ein Reiz und Stachel Von ew'gen Mächten in die Brust gelegt, Bedürfnis das sich sehnt nach der Befried'gung Und dort auch noch zu neuen Wünschen keimt. Hat auch das Land was ihm zur Not genug; An unsern Grenzen wohnen andre Völker, Die streben vor und mehren ihre Macht.

Oder soll ich, dem Hunde gleich, Vor dir mich wälzen? Hingebend, begeistert-ausser-mir, Dir Liebe zuwedeln? Umsonst! Stich weiter, Grausamster Stachel! Nein, Kein Hund dein Wild nur bin ich, Grausamster Jäger! Dein stolzester Gefangner, Du Räuber hinter Wolken! Sprich endlich, Was willst du, Wegelagerer, von mir? Du Blitz-Verhüllter! Unbekannter! Sprich, Was willst du, unbekannter Gott?

Er hatte schon eine Weile bebend vor Kampfeslust, zum Sprung bereit dagestanden, und als über ihm das erste Wort des Befehls laut wurde, stürmte er vor, gerade dem vordersten Räuber in die Fänge, und sein feiner, unendlich spitzer Stachel fand den Weg zwischen dem Kopf und dem Brustring in den Hals seines Gegners.

Wichtig nehmen Alle das Sterben: aber noch ist der Tod kein Fest. Noch erlernten die Menschen nicht, wie man die schönsten Feste weiht. Den vollbringenden Tod zeige ich euch, der den Lebenden ein Stachel und ein Gelöbniss wird. Seinen Tod stirbt der Vollbringende, siegreich, umringt von Hoffenden und Gelobenden.

Ob das Mädchen Puder und Reifrock trägt, wandeln sie doch im Paradiese, und auch unschuldig sind sie, weil eine leidenvolle Jugend auf ihnen liegt und sie die reine Liebe empfinden lässt, ohne den Stachel ihrer Jahre. Mich beleidigt nicht, was mir sonst missfällt, dass das Mädel ein paar Jahre und Zolle' sie übertrieb 'mehr hat als der Junge. Wenn die nicht zusammengehören!

Als Nils Holgersson zu sprechen anfing, beugte sich die Eule vor und sah ihn genau an. »Er hat weder Krallen noch einen Stacheldachte sie; »aber wer weiß, ob er nicht einen Giftzahn oder sonst eine Waffe hat, die noch gefährlicher sein könnte. Es ist gewiß am besten, ich verschaffe mir zuerst etwas nähere Auskunft über ihn, ehe ich mich mit ihm einlasse