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Aktualisiert: 10. Juni 2025
»Ich bin vom Land,« denkt öfters Glauser, »und habe aus diesem Umstand heraus die Verpflichtung, es den Städtern zu zeigen, was ein fester Willen vermag.« Er benützt und besucht die Lesehallen, er ist im höchsten Grade bildungsbedürftig, und er weiß sich die Vorteile, die die Stadt bietet, zu Nutzen zu machen. Er sagt sich: »Diese Städter! Da schwärmen sie für die Landschaft.
Könnte das England von 1685 durch einen Zauberprozeß vor unsere Augen gebracht werden, so würden wir nicht eine Gegend unter Hunderten, nicht ein Haus unter Tausenden erkennen. Der Gutsbesitzer würde seine eigenen Felder, der Städter seine eigene Straße nicht wieder erkennen. Alles hat sich verändert bis auf die großen Hauptzüge der Natur und einige wenige dauerhafte Werke der menschlichen Kunst.
Die Tracht der Bewohner von Fes ist die der übrigen Städter, d.h. es kann hier nur von der Kleidung der Reichen die Rede sein, da ein Armer nur seinen Haik, d.h. ein langes weiss wollenes Umschlagetuch und ein cattunenes Hemd darunter zum Anziehen hat, sonst aber barfuss und barhaupt daherkommt.
Er zog den weichen Hut, kniete nieder und legte die Stirn an die Rinde: »Große Angst hast du uns beschert, holde Mutter Gottes; große Liebe hast du uns beschert, du holde Mutter Gottes.« Die Städter sahen noch einmal den schwarzen Reiter an diesem Tage des Dammbruches durch die Stadt jagen. Dann hörte man nach vielen Jahren wieder von ihm, als die Kämpfe in Mittelamerika tobten.
Es kam nach einem halben Jahr etwa ein Brief von ihm an bei dem Verwalter seines Schlosses, daß die Wohngemächer grün auszuschlagen und grüne Läufer zu legen seien, und daß im Damenzimmer Orchideen gesetzt werden sollten. Rund acht Monate nach seiner Abfahrt kehrte er zurück. Wieder führte er eine junge fremde Frau auf sein Schloß. Diese hat kein Städter gesehen.
Nur während der Zeit des Chotbagebetes liegt Alles still in den Städten, weil jeder Städter aus eigenem Antriebe , dann auch weil das Gesetz es erheischt, diesem Gebete in der Djemma beiwohnt. Die Feste religiöser Art, welche in Marokko gefeiert werden, sind im Monat Rebi-el-ual das Geburtsfest Mohammed's, Mulud genannt, am 12. des genannten Monats.
Die Städter blieben noch an der Stätte, zu verschnaufen, ehe sie die Rückfahrt anhüben. »Gedenkt Eures Verspruchs«, hört’ ich noch die Gesellen zum Meister sagen, der erwiederte: »Zwar es hat ihn Keiner gegriffen, doch das Bier sollt Ihr haben, denn heut’ bleibt die Zunft noch lange zusammen!« Mit der Weile war der Abend hereingebrochen, aber er hatte den wehenden Wind nicht zur Ruhe gebracht.
Häuser wie Schneckenhäuser angeklebt, ängstlich. Sie hatten Mühlräder eingesetzt, um das Wasser zu nützen und bepackte Postwagen keuchten schwerfällig die Strassen hinauf. Manchmal kamen Städter mit dünnen Beinen, wischten sich den Schweiss ab und lächelten höflich. Er stand vor ihnen wie ein kleiner Wildling. Er verachtete sie. Wie er sie verachtete!
So wie er freie Bewegung bekam, fühlte er sich auch sofort besser und wurde wieder auf seine leichte Gesundheit aufmerksam, die vom Landaufenthalt her in vollkommen gutem Zustand war. Er aß etwas in einem jener seltsamen Volkslokale. Da aß er nun wieder, ohne vielen Appetit; denn das Essen war mager und schlecht, ganz gut für einen armen Städter, aber nicht für einen verwöhnten Landbewohner.
Dort war in der Weinstube ein ganzer Trieb Bündischer. Augsburger, Nürnberger, Ulmer, alle möglichen Städter, und jubilierten mit den Reutlingern, daß man die Hirschgeweihe wieder von ihren Wappen genommen, die Ihr ihnen aufgesetzt habt. Sie schimpften und sangen Spottlieder über Euch, die bewiesen, wie sehr sie Euch noch immer fürchteten.
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