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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Wie alle die Eifersüchteleien vermeiden und zu einem Plan die Interessen verbinden? Wie aussöhnen so viel widerstreitende Interessen und so viel entgegenstrebende Willen versöhnen? Darauf antworte ich: durch die Lockung von Reichthum und Vermögen. Der stärkste Trieb für den Landmann wie für den Städter ist der Gewinn.

Anregung findet ein Mensch, der sich nicht nur mit seinem Ich beschäftigt, überall. Ich liebe, wie ich schon oft hervorhob, die Menschen in dieser Gegend, die hiesige Geselligkeit mutet mich an, und die Beschäftigung mit Stall, Acker und Vieh hat für mich etwas außerordentlich Anziehendes. Ich beneide die Städter nicht, ich bemitleide sie.

Wenn man nun aber einen Kurort machte, wo keine feinen Villen und Hotels sind, nein, wo lauter Bauernhöfe wären und wo die Städter, die eine Kur machen wollen, mal auf dem Hofe oder auf dem Felde feste zugreifen und arbeiten müßten, das würde doch den Schlingeln gesund seinnicht wahr?“ „Gesund schon! Aber das faule Kroppzeug wird sich schön hüten und arbeiten.

Auch besaß niemand von den andern weder die unternehmende Lust noch die gesellige Gabe, ihm seinen Platz streitig zu machen. Die Ankunft der Städter unterließ nicht, ihren Einfluß auf Sinne und Sitten der Inselbauern auszuüben.

Die Stadt spielt eine immer größere Rolle im ganzen sozialen Leben, und ein großer Teil dessen, was man lange Zeit die Agrarfrage genannt hat, besteht darin, daß, während in früheren Perioden der Bauer seine eigene Kultur hatte und auf sie stolz war, geradezu auf den Städter herabsah, er jetzt sein Leben selbst verstadtlicht, wie der Städter leben will, und wie er, so auch der Landarbeiter.

Denn alles rein und natürlich Menschliche, frei von Künstelei und Gelehrsamkeit in Sachen der Erkenntnis und von Verzärtelung und Überspannung in Sachen des Gefühls, ist dem Volke und besonders dem Landmanne, dem ich hierin viel mehr zutraue als dem Städter, gewiß nicht bloß vollkommen verständlich, sondern auch seiner Emfindung zugänglich, und eben dies tief und echt Menschliche ist auch die Grundlage aller wahren Bildung.

Man will unser nicht mehr in Klöstern und Burgen, und die Städter, seit sie reich werden, fangen selbst an, gar zierlich und fürnehm zu singen, und weil sie’s umsonst herklimpern, verachten sie uns aus Geiz; bleibt nur das gemeine Volk für uns, sperrt’s Maul auf, weint und lacht, wie man’s haben will, das ist Alles

»Ach! gnädiger Herr«, bat ich da, »wollet doch nicht dafür halten, daß, was die Städter wider mich geredet haben, etwas Anderes als vermaledeite Lügen seien, und laßt Euch sagen, daß ich ebensowenig ihnen die Hochzeit gestört habe, als ich gewißlich kein Fahrender noch der Singekunst kundig bin, wovon ich allsogleich Euch überführen werde, so Ihr mich nach Eurer Gütigkeit weiter hören wollt

Man lernt nur in einer solchen Abgeschiedenheit das Vergnügen am Kleinsten kennen, und Städter vermögen es sich kaum vorzustellen, wie Zeitungen, Briefe und Pakete erwartungsvolle Spannung verursachen, oder was frisch gebackene Semmeln einmal die Woche bedeuten können. Wieviel Freude brachten damals die illustrierten WochenschriftenÜber Land und Meerund dieGartenlaubein das Forsthaus!

Die Städter, verängstigt, versteckt, merkten, was er für ein Tolpatsch war, als er so verspielt sachte herumflanierte, kamen in Haufen, hetzten: »Den haben wir bald, den kriegen wir schonWenzel kauerte grade auf dem Königsplatz, lutschte an der Siegessäule, da fing eine Glocke zu läuten an, eine andere bullerte, dann viele, alle in der ganzen Stadt, Dröhnen, Brummen.

Wort des Tages

ibla

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