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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Ihre bezauberten Augen stellten ihnen die Silenen und die Ziegenfüßigen Faunen vor, die um ihn her schwärmten, und Tyger und Leoparden die mit liebkosender Zunge seine Füße leckten; Blumen, so deucht es sie, entsprangen unter seinen Fußsohlen, und Quellen von Wein und Honig sprudelten von jedem seiner Tritte auf, und rannen in schäumenden Bächen die Felsen hinab.
Besonders aber äußerte sich dies, wenn die Köpfe erleuchtet waren; da sprach man viel von Volksbildung, von frommer deutscher Art; manche sprudelten auch über und schrien von der Not des Vaterlandes, von doch das ist jetzt gleichgültig, von was gesprochen wurde, es genügt zu sagen, daß es schien, als hätte eine große Idee viele Herzen ergriffen, sie zu e i n e m Streben vereinigt.
Die während des Fronjahrs eingeschlummerten Kräfte und versiegten Quellen sprudelten jetzt um so gewaltsamer hervor, und Engelhart war sich seines Zustandes als einer unaufhörlichen Gefahr wohl bewußt; er wünschte, sich selber zu entfliehen, und wie nie zuvor trieb es ihn zu den Menschen. Er wollte mit Worten vernehmen, wie es um sie und wie es um ihn stand.
Nach wenigen Monaten war in Padrutz alles auf ein gesundes Geleise geführt. Altpadrutzer, Neupadrutzer, Männer von Reutte und Kamsen, die sich so kriegerisch befeindet hatten, wohnten durcheinander, zwischeneinander. Die böhmische Stadt Olmütz hatte die Herrschaft übernommen in teilnehmender Angst, daß unter den Dörfern in ihrer Nähe Rangstreitigkeiten entständen; auch erhob sie deswegen im Namen des Königreichs Böhmen Steuern von allen. Manchen Lobensteinern ging das Akklimatisieren schwer an; sie hatten ihr festfrohes Blut noch nicht besänftigt. Das war oft noch ein schmerzliches Prahlen, Stolzieren, Schmuckreichtum auf den belebten Plätzen von Padrutz; ja diese taten sich, als wenn sie adlig wären unter den anderen und sprudelten ihre Meinung wie sonst heraus. Da griff aufgehetzt die königliche Stadt Olmütz ein und benutzte ihre Kreishoheit dazu, den Leutchen in umschriebener Weise ihren Adel zu bestätigen: sie ließ von einigen geübten Kupferstechern und Holzbrandmalern Schablonen herstellen mit dem Lobensteiner Doppeladler; diese Schablone ließ sie bei offenem Markt einigen ertappten rheinischen Herrschaften auf das unbekleidete Rückgrat drücken und nunmehr dort als unvergängliches Signum mit
»Du bleibst«, rang sichs als Wehschrei von ihren weißen Lippen, denn das Gräßliche war ihr schon geschehen, eh es geschah. Im Qualm seiner Raserei stürzte er zum Tisch, ergriff das silberne Vorschneidemesser und wandte sich wider sie. Seine Lippen sprudelten sinnlose Laute. Er schleuderte das Messer zu Boden, hob die Arme, umklammerte mit den Händen ihren Hals.
Besonders aber äußerte sich dies, wenn die Köpfe erleuchtet waren; da sprach man viel von Volksbildung, von frommer deutscher Art; manche sprudelten auch über und schrien von der Not des Vaterlandes, von doch das ist jetzt gleichgültig, von was gesprochen wurde, es genügt zu sagen, daß es schien, als hätte eine große Idee viele Herzen ergriffen, sie zu e i n e m Streben vereinigt.
Keiner wollte leiden, daß der andere der Gröbere war, und ich hegte manchmal den Verdacht, daß ihre Derbheiten nicht frisch aus dem Gemüte sprudelten, sondern sorgsam vorbereitet waren. Dem Publikum gefielen sie. Als die Herren älter, kränklich und sanfter wurden, konnte man oft mit Bedauern sagen hören: „Ja ... früher!
»Sprich!« heischte ich kurz. Da trat der Fremde in den Schatten eines Baumes, und seine Lippen sprudelten: »Merke dieses Zeichen!« Er legte die drei mittleren Finger der rechten Hand über die Mittelfinger der linken und hob sie bis zur Stirn. »Hast du es gesehen?« »Ja!« Und ich konnte mich nicht enthalten zu fragen: »Wie oft hast du heute schon aus deiner Flasche getrunken?«
Sei fromm, mein Sohn, in Nehmen und Geben, Suche Gott und ehre das Leben. Die Mutter Es war im Garten. Fröhliche Gesellen Umgaben mich. Wir tranken. Und in hellen Plätschernden Bächen sprudelten die Worte Von jungen Lippen. Aber nah der Pforte, In einer einsamen, erhöhten Laube, Saß meine Mutter. Eine reife Traube Lag vor ihr auf dem Teller, und sie aß Und hörte nicht auf uns.
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