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Aktualisiert: 18. Juni 2025


»Euere Hoheit belieben sich zu irren«, antwortete Fräulein Spoelmann. »Die Parallaxe täuscht Sie.« »Das verstehe ich nicht.« »Die Parallaxe führt Sie irre.« »Ich weiß nicht, was das ist, Fräulein Imma. Es ist wie mit den Adirondacks. Ich habe nicht viel gelernt, das hängt mit meiner Art von Dasein zusammen. Sie müssen Nachsicht haben

Spannung herrschte, ob wohl der Parkgrund, der zum Schlosse gehörte und so prächtig gesäubert und hergerichtet wurde, gegen den Stadtgarten durch Mauer oder Zaun werde abgeschlossen werden. Aber nichts dergleichen geschah. Der Besitz sollte zugänglich bleiben, die Bewegungsfreiheit der Hauptstädter im Grünen nicht eingeschränkt werden so wollte es Spoelmann.

Die Gräfin ließ es dahingestellt, ob Imma ihr von der Verabredung erzählt habe. Sie sagte: »Dies ist die Teestunde des Hauses, Königliche Hoheit. Wie könnten Königliche Hoheit ungelegen kommen? Selbst wenn, was ich nicht hoffen will, Mister Spoelmann durch sein Befinden verhindert wäre, zu erscheinen

Fräulein Spoelmann wandte sich rasch auf ihrem Korbsessel, schüttelte ihr Haar zurück und sah den Eindringling mit großen, erschrockenen Augen an, ohne zu sprechen, bis Klaus Heinrich mit militärischem Gruß den Damen einen guten Morgen geboten hatte. Dann sagte sie mit ihrer gebrochenen Stimme: »Auch Ihnen guten Morgen, Prinz. Sie kommen aber zu spät zum ersten Frühstück. Wir sind längst fertig

Nicht mit Rücksicht und nicht mit Auszeichnung, nein, zeremoniös war Imma Spoelmann behandelt worden, und das mit planmäßiger, absichtsvoller Betonung.

Im Fasaneriegarten? Es gibt hübsche AusflügeNein, Fräulein Spoelmann war hervorragend ungeschickt im Auffinden von neuen Wegen, und die Gräfin nun, sie war ihrer ganzen Natur nach nicht unternehmungslustig. So ritten sie immer dieselben Wege im Stadtgarten. Das sei vielleicht langweilig, aber Fräulein Spoelmann sei im ganzen nicht mit Abwechslung und Abenteuern verwöhnt.

»Ja, for show, das ist die Verpflichtung, sich zur Schau zu stellen, keine Mauern gegen die Leute zu ziehen, sondern sie in die Gärten und über den Rasen und auf die Terrasse sehen zu lassen, wo man sitzt und Tee trinkt. Meinem Vater, Mister Spoelmann, war es im höchsten Grade zuwider. Aber unsere Stellung brachte es mit sich.« »Und wie lebten Sie sonst, Fräulein Imma

Auf die Frage, die der Prinz mit heller und gleichsam übermütiger Stimme nach den Damen tat, antwortete er überhaupt nicht, sondern wandte sich ratlos der Marmortreppe zu, blickte stumm von Klaus Heinrich hinauf zu ihrer Höhe; denn dort stand Herr Spoelmann.

»Nebenbei«, fuhr Imma Spoelmann fort, »vergeudete er im Spiel und mit den Weibern ihre Mitgift, die ansehnlich gewesen war, und nach dem Tode ihrer Eltern auch ihr ganzes Erbe. Verwandte von ihr halfen ihm noch einmal aus, als er nahe daran war, seiner Schulden wegen den Dienst quittieren zu müssen.

»Königliche Hoheit wollen verzeihen«, sagte sie. »Unser Percy ist so heftig. Und dann ist er jetzt so wenig an Besuch gewöhnt. Aber er tut niemandem Böses. Darf ich Königliche Hoheit bitten ... Fräulein Spoelmann wird sogleich zurückkehren. Sie war eben noch hier. Sie wurde abgerufen. Ihr Vater schickte nach ihr. Mister Spoelmann wird hocherfreut sein

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