United States or Tajikistan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Als er ihnen eine gute Weile nachgelaufen war, kam er auch zu der Bergschlucht; da saß wieder das alte Weib mit ihrer Spindel und rief Aschenbrödel zu: »Komm her, mein schmucker Bursch! ich will Dir den Kopf krauen!« »Küß mich hintensagte Aschenbrödel, hielt sich fest an dem Schweif des jüngsten Füllen und sprang fort.

Wie im Orient noch immer, so spinnen auch die Frauen die gereinigte Baumwolle mit der Spindel aus freier Hand; mit dem Weben beschäftigen sich jedoch vorzugsweise die Muhamedaner.

Als Filippo eines Tages, von dem herrlichen Wetter gelockt, weiter als sonst sich vom Hause entfernte und zum erstenmal wieder im Gefühl neuer Kraft eine sanfte Höhe hinabstieg, erschrak er, als er um einen Felsen bog und unerwartet Fenice im Moos neben einer Quelle sitzen sah. Sie hatte Wocken und Spindel in Händen und schien während des Spinnens sehr in sich vertieft.

Sie nahm die Spindel und spann so blitzschnell, daß aller Flachs gesponnen war, als die Sonne am Horizonte hinunterging. »Da, mein Kindrief sie freudig. »Sehen Sie nur, die Spindel ist ganz vollMit diesen Worten reichte sie Betty die Spindel. Dann verschwand sie plötzlich, und nun ging Betty glücklich singend nach Hause.

Um diese alten Leute nun kümmerte sich niemand; sie hatten gar oft früher die helle Sonne, als ein Stück schwarzes Brot im Hause, und die arme Else näßte ihr Gespinnst oft mit Kummertränen, seit ihr guter Alter an der Gicht daniederlag und seine gelähmten Hände auch nicht mehr die Spindel halten konnten, womit er sonst seinem Weibe das Brot verdienen half.

Was rief Betty, als die Sonne untergehen wollte? 32. Was erwiderte das schöne Mädchen? 33. Wohin ging sie mit dem Korb? 34. Was sagte sie, als sie zurückkehrte? 35. Was dachte Betty unterwegs? 36. Was that sie mit dem Korbe? 37. Was sah sie darin? 38. Warum weinte sie? 39. Wie viele Blätter warf sie weg? 40. Was sagte die Mutter? 41. Warum glaubte sie, die Spindel sei verhext? 42.

Als sie nun aus der Kapelle hinausgezogen waren, fanden sie Alles folgendermassen geordnet; im Schatten der Hennenlinde um das Hennenkreuz standen bei den Lilien drei schneeweiß gekleidete Klosterjungfrauen und mitten zwischen ihnen schwebte der Geist der Frau Urhinkel von Hennegau in einem schneeweißen, schimmernden Gewand; ihr von langen schwarzen Locken umströmtes Haupt war über einem weißen Schleier mit weißen Rosen gekrönt, auf ihrer Schulter saß eine weiße Henne, in der einen Hand hielt sie eine goldne Spindel, in der andern ein feines leuchtendes Brod.

Da saß eines Tages der alte Bieder vor der Hütte und wärmte die kranken Glieder im Strahl der Sonne; Else brachte ihm die Pfeife mit dem Kopf aus Holz heraus, nahm dann Rocken und Spindel und setzte sich neben den Greis auf den Holzblock.

Da fand sie ihre Mutter in sehr böser Laune, denn sie hatte den Faden winden wollen, und hatte die halb volle Spindel gefunden. Sie schalt das Kind und sagte: »Betty, du bist ein faules Kind. Gestern hast du deine Spindel nicht voll gesponnen.« »Ja, Muttererwiderte sie entschuldigend, »gestern habe ich zu lange getanzt, aber siehe, heute ist meine Spindel voll prächtigen Fadens

An Winterabenden, wenn sie spinnend am Ofen saß, den Flachs von dem Rocken zog und die gedrehte Spindel tanzen ließdenn damals spann man sich die Leinwand noch selbst, schickte das Garn zum Weber, die Weben auf die Bleichedann begann die Magd zu erzählen und tat es so lange, bis nicht sie, sondern wir Kinder erschöpft waren.