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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Immer schritt er festen und schlanken Schrittes, Ephebe und Mann, geradeaus, den Blick auf das Herz der Welt gerichtet. Seine Fähigkeit, Leid und Schmerz von sich abzustoßen, da sie seine klaren Teiche nur trüben konnten, in denen so rein sich Mond und Sonne spiegelten, ging bis zur Brutalität gegen sich und seine Mitmenschen. Er mußte sich ganz behaupten. Er handelte in Notwehr.

Während er nämlich unter seinem Bild einen starken Reflektor anbrachte, wartete er, indes er einerseits zu dem Spiegel, andererseits zu dem photographischen Apparat in einem rechten Winkel stand. Gleichzeitig legte er sich zwei äußerst lichtempfindliche Gläser, die alles in riesiger Vergrößerung spiegelten, über die Augen.

Im März, als wir mitten unter hartem Frost ein paar Tage Tauwetter kriegten, verwandelte sich mein Weg in ein Flüßchen. Ich weiß noch, wie unter dem lauen Wind sich auf der Wasserfläche kleine Wellchen kräuselten, und die Backsteine der Mauer sich darauf lebhaft und blank spiegelten, Dann kam endlich der Mai und das erste Veilchen an der Mauer, das ich Ihnen schickte.

Es war ganz dunkel auf den Felsen am Meere, einsam und still. Flach ausgebreitet lag vor uns die weite See und schien fast zu schlafen. Oben breitete sich das Himmelsgewölbe aus, fast schwarz, doch besäet mit ungezählten Sternen, die sich mit silbernen Streifen auch im Meere spiegelten.

Es war ein farbenprächtiger Abend, still und mild, einer jener Abende, die das Gefühl des Glückes in der menschlichen Seele erwecken. Kein Luftzug bewegte die Blätter der Bäume. Im See von Villepey spiegelten sich dunkle, goldumstrahlte Wolken. Durch unser Nahen aufgeschreckte Vögel flohen aus dem Dickicht des Ufers empor.

Lucies Bild trat ihr plötzlich deutlich vor Augen, mahnend schien es ihr zuzurufen: „Kehre um, kehre um!“ Fast war es, als würde sie schwankend in ihrem Entschlusse, denn auf ihrem Antlitz spiegelten sich bange Zweifel, aber Leos Bild drängte sich dazwischen, sie sah sein heiteres Antlitz, hörte sein ausgelassenes Lachenundfort! fort!“ rief es nun in ihrem Innern.

Der Kopf war zurückgeworfen und hatte keinen Halt, er hing leblos nieder, mit Reif auf der Stirn, und diese ihres Lebens beraubten Augen spiegelten den großen leeren Himmel, der sich grau und kalt, wie eine letzte Hoffnung, über der verlassenen Erde ausspannte.

In den großen Spiegeln spiegelten sich die zwei Zimmer und die gegenüberliegenden Spiegel, und es zeigte sich das Bild einer endlosen Folge von Räumen; in allen Räumen war die Leda in ihrer häßlich fetten Nacktheit und der sentimentale Student und viele, viele Male das Bett mit dem schlummernden Nadinsky und darüber ein Bild des Kaisers Nikolaus, viele Male bis in dämmernde Ferne.

Hier ist es herrlich im Sommer!“ sagte sie und sie fuhren an alten Burgen aus der Ritterzeit vorüber, deren rote Mauern und zackige Giebel sich in den Gräben spiegelten, in denen Schwäne schwammen und in die alten kühlen Baumgänge hinaufschauten.

Sie spiegelten flackernd in runden Metallplaketten und bestäubten das Zimmer mit einer dünnen Schicht Licht, in der er es mit einem Blick noch einmal aufnahm. Aber alles war nicht mehr scharf genug, um in die neue entsagensschwere Tiefe seiner Seele einzuschneiden, und er fühlte es nur als ein Wehtun auf der Oberfläche und ließ den Raum wie in Bedauern zurück.

Wort des Tages

zähneklappernd

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