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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Besonders das Hundegebell nahm gar kein Ende. Es dunkelte, als er, von der Stadt zurückkommend, Mely im Korridor traf. Sie stand vor dem Spiegel und richtete das Haar. Sie trug den grüngrauen, großgeblümten Schlafrock, der ihr Gesicht noch bleicher erscheinen ließ. Es war, als wünsche sie mit diesem Kostüm zu sagen, daß es ihr gleichgültig sei, ob sie den Leuten gefalle oder nicht.
Es ist die andere, die du ansiehst. Aber sie ist gefangen; sie wird nie kommen. Sie ist eifersüchtig auf dich; aber ich bin eifersüchtiger als sie. Sieh sie nicht an, Geliebter, sieh mich an. Böse Ilsée im Spiegel, ich verbiete dir, meinem Bräutigam zu antworten. Du kannst nicht kommen; du wirst niemals kommen können. Nimm ihn mir nicht, böse Ilsée.
Der Anblick dieser tückischen Flächen, unter denen der Tod lauert, erinnert an einzelnen Stellen an den bläulich schillernden Spiegel geschmolzenen Bleies.
Es ist dein eignes Gesicht, auf einem rauhen und unvollkommnen Spiegel. Sahst du deinen Freund schon schlafen? Erschrakst du nicht, dass dein Freund so aussieht? Oh, mein Freund, der Mensch ist Etwas, das überwunden werden muss. Im Errathen und Stillschweigen soll der Freund Meister sein: nicht Alles musst du sehn wollen. Dein Traum soll dir verrathen, was dein Freund im Wachen thut.
Ich sah aber fast nichts mehr als die vier ganz gleichen schwarzen Augen sich in dem Spiegel umwenden. Wir traten alle in das Freie. Mein Gastfreund und die Frau begaben sich in eine Wirtschaftstube.
Plötzlich erhob er sich und trat vor den Spiegel. Starr blickte er sein eignes Gesicht an: er wollte sehen, ob Lüge darin sei. Trotz der Beklommenheit, die er dabei empfand, reizte es ihn, einmal selber zu lügen, nur um zu prüfen, wie nachher sein Gesicht aussehen würde.
Alles war Spiegelung gewesen; der wirkliche Spiegel hatte mir Angelikas Gesicht gezeigt der andere ihre Welt, weit zurück bis zu den Ahnen und Urahnen, die sie hinausgestoßen hatten, als Letzte, in ein ungenügendes Stück Leben.«
Er zwinkerte beiden zu. „Also was machen wir?“ Käthchen sagte: „Das müssen Sie wissen. Wir drei kennen uns ja nun.“ – „Und zu verlieren haben wir auch nichts mehr“, sagte Guste. Dann platzten sie alle aus. Aber Käthchen entsetzte sich. „Kinder! In dem Spiegel seh’ ich aus wie meine tote Großmutter.“ „Er ist ganz schwarz.“ „Und ganz bekritzelt.“
Seitdem sie groß genug war, hatte Ilsée die Gewohnheit, jeden Morgen vor ihren Spiegel zu gehen, um zu sagen: »Guten Morgen, meine kleine Ilsée.« Dann spitzte sie die Lippen und küßte das kalte Glas. Das Bild schien von allein zu kommen. Es war in Wirklichkeit ganz fern. Und diese andere, bleichere Ilsée, die sich aus den Tiefen des Spiegels hob, war eine Gefangene des kühlen Mundes.
Jetzt auch zu dem Bache wandelt Rosablanka, während Kosme Betend liegt; mit kühlem Wasser Netzt sie Wange, Brust und Locke, Ihre Stimme noch umfangen Von des Traumes Nebelkrone, Und die Augen scheu umflattert Von der Sonnenbilder Flocken. Doch des Wassers Spiegel mahnet Zu dem frommen Wunsch die Fromme: "Könnte alle Schuld ich zahlen Mit der goldnen Flut der Locken!"
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