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Aktualisiert: 22. Juli 2025
In der weiten Einöde Libyens, an deren Eingang das verwitterte Felsenbild der hütenden Sphinx und die halbversandeten Pyramiden der Pharaonen stehen, in dieser einsamen, totenstillen Wüste, die sich vom Saume des Niltales abendwärts in unabsehbarer Ferne erstreckt, und mit deren Flugsand ein glühender Mittagswind die mühsame Spur des Kamels verweht, liegt wie im Meere ein grünes Eiland, von hohen Palmen überschattet, von Quellen und Bächen und dem Tau des Himmels getränkt, die letzte Stätte des Lebens für die rings ersterbende Natur, der letzte Ruheplatz für den Wanderer in der Wüste; unter den Palmen der Oase steht der Tempel des geheimnisvollen Gottes, der einst auf heiligem Kahne vom Lande der
Oedipus der Mörder seines Vaters, der Gatte seiner Mutter, Oedipus der Räthsellöser der Sphinx! Was sagt uns die geheimnissvolle Dreiheit dieser Schicksalsthaten?
Wie der Zweifelnde das Leben seiner Geliebten argwöhnisch nach Beweisen ihrer Schuld durchforscht, gegen seinen besseren Willen, ja, fast gegen sein Gewissen, so durchforschte mein Geist in diesen Nachtstunden die Geschichte der Erde nach den Merkmalen des Tiers, und aufs neue tauchte das Bildwerk der Sphinx vor meinen geistigen Augen empor.
Und keineswegs einzig durch den Abstand, welcher uns von diesem Bildwerk scheidet, sondern an sich und für alle Zeiten der Vergangenheit und Zukunft stellt die Sphinx das gewaltige Denkmal der Historie dar, jener Historie, die über der Gewißheit einer großzügigen Entwicklung jede Erinnerung an Einzelheiten und Geschehnisse zu verschmähen scheint und nur in erhabenen Merksteinen die Jahrtausende mißt, welche das Menschenherz im unveränderbaren Pulsschlag durchpocht.
MEPHISTOPHELES: Wie leicht und gern ich mich hierher gewöhne, Denn ich verstehe Mann für Mann. SPHINX: Wir hauchen unsre Geistertöne, Und ihr verkörpert sie alsdann. Jetzt nenne dich, bis wir dich weiter kennen. MEPHISTOPHELES: Mit vielen Namen glaubt man mich zu nennen Sind Briten hier?
Da sich Guicciardin und der Kanzler draußen zusammenfanden, fragte jener: "Man führt dich zum Blocke?" "Bewahre!" "Durchgeschlüpft? Unvergleichlicher! Doch wie begab es sich in Novara?" "Oh, ich kam auf den Esel zu sitzen... Dieser Pescara ist das Rätsel der Sphinx..." "Das ich errate, Kanzler, aus seinem Antlitz.
SPHINX: Dem Sturm des Winterwinds vergleichbar, Alcides' Pfeilen kaum erreichbar; Es sind die raschen Stymphaliden, Und wohlgemeint ihr Krächzegruß, Mit Geierschnabel und Gänsefuß. Sie möchten gern in unsern Kreisen Als Stammverwandte sich erweisen. MEPHISTOPHELES: Noch andres Zeug zischt zwischen drein. SPHINX: Vor diesen sei Euch ja nicht bange!
Diese Erkenntniss sehe ich in jener entsetzlichen Dreiheit der Oedipusschicksale ausgeprägt: derselbe, der das Räthsel der Natur jener doppeltgearteten Sphinx löst, muss auch als Mörder des Vaters und Gatte der Mutter die heiligsten Naturordnungen zerbrechen.
Sie trank mir fast den Odem aus Und endlich, wollustheischend, Umschlang sie mich, meinen armen Leib Mit den Löwentatzen zerfleischend. Entzückende Marter und wonniges Weh! Der Schmerz wie die Lust unermeßlich! Derweilen des Mundes Kuß mich beglückt, Verwunden die Tatzen mich gräßlich. Die Nachtigall sang: "O schöne Sphinx!
Ist das nicht der Gott Osiris, der auf diesen Felsen thront? Er trägt zwei junge Kiefern wie Scepter in den Händen. Am Eingang jener Schlucht kauert eine Sphinx und holt aus zum Sprunge. Und dort am fernen Abhang scheint eine wilde Jagd den Berg hinabzurasen. Die phantastischen Thiere ragen hoch aus dem Wald hervor, in letztem Todeskampf zu Stein erstarrt.
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