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Aktualisiert: 10. Mai 2025
In der weiten Einöde Libyens, an deren Eingang das verwitterte Felsenbild der hütenden Sphinx und die halbversandeten Pyramiden der Pharaonen stehen, in dieser einsamen, totenstillen Wüste, die sich vom Saume des Niltales abendwärts in unabsehbarer Ferne erstreckt, und mit deren Flugsand ein glühender Mittagswind die mühsame Spur des Kamels verweht, liegt wie im Meere ein grünes Eiland, von hohen Palmen überschattet, von Quellen und Bächen und dem Tau des Himmels getränkt, die letzte Stätte des Lebens für die rings ersterbende Natur, der letzte Ruheplatz für den Wanderer in der Wüste; unter den Palmen der Oase steht der Tempel des geheimnisvollen Gottes, der einst auf heiligem Kahne vom Lande der
Sie starrte mich an, mit flammendem, zornigem Blick, aus dem eine ersterbende Leidenschaft grüßte. Dann hob sie die Arme empor und dehnte sie mir entgegen, sehnsüchtig, mit einer Gebärde des Überschwangs! Dann ließ sie die Arme sinken, ermüdet, mit einem Zittern.
Lebe wohl auf ewig!« sprach deutlich die ersterbende Stimme, und alles war verschwunden. Ich erhob mich, schwankte wie trunken, fuhr mir einige Male mit der Hand über das Gesicht und sah mich aufmerksam um. Ich befand mich an der Landstraße, etwa zwei Werst von meinem Gute entfernt. Die Sonne war schon aufgegangen, als ich mein Haus erreichte.
Sehen Sie doch, was aus ihr geworden ist.« Da versuchte ich es mit einer leisen Anspielung. »Ihre Tränen werden diese Flecken abwaschen,« bemerkte ich mit vielsagender Betonung. »Tränen waschen nicht ab, Tränen versengen,« entgegnete sie, wandte sich zum Kamin und warf die Blume in die ersterbende Flamme.
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