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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Sie waren ja so lustig gewesen und hatten von der Zukunft geplaudert; in einem halben Jahre, im Frühling sollte ja die Hochzeit sein. Leo war in dem nahen B. als Assessor angestellt und arbeitete schon seit einigen Wochen am dortigen Landgericht. Meistens besuchte er Sonntags seine Braut und scherzend erzählte er ihr dann von seinen Erlebnissen, von den Bekanntschaften, welche er gemacht hatte.
Bei Tag sprachen sie nicht miteinander und gingen gleichgültig eines am andern vorüber. Eines Sonntags im Februar beschloß die Familie Bender einen Ausflug zu machen. Doktor Brosam hatte sich sehr genähert und dieser Ausflug war sein Plan.
Eines Sonntags, es war gegen Abend, stand sie am offnen Fenster in ihrem Zimmer und blickte sehnsüchtig auf den Apfelbaum, dessen Früchte goldgelb und rotwangig, höchst verlockend zwischen dem dunklen Laube hindurch lachten. »Die schöne Aepfel!« rief sie aus, »o, hatte ich doch gleich einer davon! Er ist reif, Ilse, ich weiß, ich kenne dieser Baum genau.
Aber da war alles still und leer, wie wenn die Leute Sonntags in der Kirche sind und nur der Orgelklang durch die Bäume herüberkommt, daß es mir recht im Herzen weh tat.
Alexander Hanka hatte große Spielverluste erlitten. Als er eines Sonntags mit Entschlossenheit an eine Berechnung ging, erschrak er vor der Schmälerung, welche sein Vermögen erlitten hatte und vor dem Zeugnis, das sich wider ihn selbst und die verbrachte Zeit erhob.
Ich knüpfte eines Sonntags zum ersten und letzten Male die Krawatte mit jener Sorgfalt, wie sie vergleichsweise höchstens die Propheten auf das Gürten ihrer Lenden verwendet haben dürften, und fuhr mit der Tramway nach Sievering hinaus. Keine kleine Wollust, an den Haltestellen vorbei zu sausen, während andere starr bei ihnen stehen bleiben mußten.
Jedenfalls war es eine wörtliche, eindeutige Geschichte, an der die vielen Würmer meiner Vermutungen zugrunde gingen. Dieser kleine Beamte da nebenan war eines Sonntags auf die Idee gekommen, eine merkwürdige Aufgabe zu lösen. Er nahm an, daß er recht lange leben würde, sagen wir noch fünfzig Jahre. Die Großmütigkeit, die er sich damit erwies, versetzte ihn in eine glänzende Stimmung.
Der Schmuddelige, Gutmütige, mit dem man Ulk trieb, bis er wütend wurde und mit den Fäusten aufs Katheder hieb und schwitzte, der Elegante, der lächerliche Angewohnheiten hatte und der Sonntags mit feinen Damen spazieren ging, und der Strenge, bei dem man was lernte und vor dem man Respekt hatte. Alles war noch wie früher. Nur gehauen wurde in des Professors Jugend mehr.
Er aß viel und verlangte zum Nachtisch sogar eine Tasse Kaffee; diesen Luxus erlaubte er sich sonst nur Sonntags, wenn ein Gast da war. Der Abend verlief in heiterer Stimmung unter Gesprächen und gemeinsamem Pläneschmieden. Sie plauderten vom kommenden Glücke, von der Hebung ihres Hausstandes.
Es galt einen vielbegehrten Wanderpreis, der erst nach dreijährigem, Jahr auf Jahr errungenem Siege in den Besitz des Klubs überging, den Preis der Stadt Charlottenburg, zum zweiten Male zu gewinnen, und Felder wußte ganz gut, daß sein großer Sieg des letzten Sonntags die Gegner nur noch hitziger gemacht hatte.
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