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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Signora Campireali war gereizt durch die Blutflecken auf einem gewissen Blumenstrauß, von dem Helena sich nicht einen Augenblick mehr trennen wollte. "Man soll diese blutbefleckten Blumen fortwerfen." "Ich war es, die dieses edle Blut vergossen hat und es ist geschehen, weil ich die Schwäche hatte, Euch ein Wort zu sagen." "Ihr liebt also noch den Mörder Eures Bruders?"

Giulio glaubte, daß Helena längst verheiratet sei: Signora von Campireali hatte nicht nur ihre Tochter mit Lügen umgeben.

Sie, Madame, wenn er ihn verloren hat. Julia. Gut. Dieser Biß sei in dein eigenes Herz gegangen. Zittre um diesen Spott, aber eh du zitterst, erröthe. Leonore. Kennen Sie das Ding auch, Signora? Doch warum nicht? Es ist ja ein Toilettenpfiff. Julia. Man sehe doch! Erzürnen muß man das Würmchen, will man ihm ein Fünkchen Mutterwitz abjagen. Gut für jetzt. Es war Scherz, Madame.

Oder einen vorbeigehenden guten Freund anrufen: "Sia ammazzato il Signore Filippo." Oder Schmeichelei und Kompliment damit verbinden: "Sia ammazzata la bella Principessa! Sia ammazzata la Signora Angelica, la prima pittrice del secolo." Alle diese Phrasen werden heftig und schnell mit einem langen haltenden Ton auf der vorletzten oder drittletzten Silbe ausgerufen.

Der Henker ging, um Signora Lucrezia zu holen; ihre Hände waren auf dem Rücken gebunden und sie hatte nicht mehr den Schleier um die Schultern. Sie erschien mit dem Banner geleitet auf dem Richtplatz, den Kopf in den Taftschleier gehüllt; dort befahl sie ihre Seele Gott und küßte die heiligen Wundmale.

Der sehr illustre Hauptmann fragte, ob er irgend etwas vom Tod der Signora Vittoria und von dem, was in der vorangegangenen Nacht geschehen war, wisse; er erklärte, daß er es wisse und daß er befohlen habe, den Behörden Anzeige zu machen.

Signora von Campireali war verblüfft; sie sah ihre Tochter mit großen Augen an, sie schien sehr aufgeregt. "Nun wohl, meine teure Helena," sagte sie endlich, "das Schicksal zwingt mich, dir eine Handlung einzugestehen, die nach dem Unglück, das ehemals unsrer Familie zustieß, vielleicht ganz natürlich war, die ich aber bereue und dich zu verzeihen bitte: Giulio Branciforte ... lebt."

Ich war begierig auf diesen Abend; der Berliner hatte mir gesagt, daß sie einwillige, ihn, von Signora Campoco begleitet, zu sehen. Sie hatte ihn eingeladen, zugegen zu sein, und er bat mich, ihn zu begleiten, weil er diese Szene allein nicht mit ansehen könne.

Auf der großen Treppe stieß die flüchtige Törin, welche der auch bei den Unseligen übermächtige Trieb der Selbsterhaltung ihr geliebtes Kind vergessen ließ, gegen den besorgten Ascanio, der, ohne Nachricht gelassen und von Unruhe getrieben, auf Kundschaft ausgegangen war. 'Was ist geschehen, Signora? fragte er eilig.

Nach einigen Minuten Wartens erschien Signora von Campireali; sie ging mit großer Mühe und hatte den Arm ihres Haushofmeisters genommen, der in großem Staat war, mit dem Degen an der Seite; aber sein prächtiges Gewand war ganz mit Erde beschmutzt. "O meine teure Helena! Ich komme, um dich zu retten!" rief Signora von Campireali. "Und wer sagt Euch, daß ich gerettet sein will?"

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